CBG statt CBD

Von |2022-04-29T15:43:23+02:00April 29th, 2022|

Autor Peter M. Crause

CBG statt CBD

CBD? War gestern. Heute ist Cannabigerolsäure oder auch CBG. Letztlich ist diese Substanz nur eine weitere unter über 100, neben CBD und THC. Cannabigerolsäure wird dort auch die Mutter aller Cannabinoide genannt, da sich alle weiteren daraus ableiten. Die Menge an CBG innerhalb der Hanfpflanze nimmt mit ihrem Wachstum ab. Während in jungen Pflanzen mehr CBG, dafür weniger THC und CBD enthalten ist, dreht sich dieses Verhältnis nach dem Hoch von CBG nach etwa sechs bis acht Wochen um. Da der Anteil von CBG aber grundsätzlich geringer ist als der von andern Cannabinoiden im späteren Verlauf, ist die Gewinnung umfassender und sind die daraus hergestellten Produkte auch kostenintensiver. Und was bringt es? Hier können wir beruhigen: Noch hat niemand etwas verpasst, wenn er nicht auf den CBG-Zug aufgesprungen ist.

Die Datenlagen sind noch unzureichend, um Aussagen treffen zu können. Letzten Endes wird vermutet, dass CBG ähnlich Effekte wie CBD auf den Körper haben kann. So kommt CBD als Naturmittel es bei Kopf-, Rücken- oder Gelenkschmerzen zum Einsatz. Und auch in der Schmerztherapie kann es unterstützend zum Einsatz kommen. Die in Deutschland aufgrund des sehr geringen Anteils an THC als Nahrungsergänzungsmittel eingestuften Produkte werden dazu einfach unter die Zunge geträufelt, kurz im Mund behalten und dann heruntergeschluckt. Auch Pharmaprodukte mit CBD als aktivem Inhaltsstoff werden entwickelt. Nicht nur in Zeiten wie diesen steht das menschliche Immunsystem im Fokus. Auch hier können CBD-Produkte eine positive Rolle spielen. Permanent wird unser Körper von Bakterien, Viren und Pilzen belagert. Gut, wenn unsere körpereigene Abwehrtruppe voll einsatzbereit ist. Die sogenannten Wächterzellen (T-Zellen) spüren die Erreger auf und die B-Zellen umklammern die krank machenden Eindringlinge und bilden Antikörper auf. Und es geht immer nicht nur um einige wenige Erreger, sondern um Millionen. Klar, dass unserer hilfreichen Zellen hierfür viel Energie benötigen. Zusätzlich soll es trotz der Tatsache, dass CBG praktisch die Vorstufe von CBD ist, Unterschiede bei der möglichen Wirksamkeit der beiden Substanzen heben. So nimmt man an, dass CBG wesentlich einfacher vom Darm zu verarbeiten ist und auch die Verdauung verbessern soll. Zudem soll Problemhaut davon profitieren und auch Augenleiden stehen auf der „Positiv-Liste“.

Beim Grünen Star wird CBG Potenzial zugeschrieben und der Augeninnendruck könnte damit gesenkt werden. Übereinstimmend sind die Wirkpotenziale von CBG und CBD bei Übelkeit, Appetitlosigkeit und einem besseren Schlaf. Aktuell gehen Experten davon aus, dass gerade der sogenannte Entourage-Effekt – also der kombinierte Einsatz beider Substanzen – am effektivsten wirkt.

Anwendung

Ambitionierte Sportler greifen immer öfter zu CBD-Produkten, aber es ist nicht unumstritten. In den meisten Fällen gehen diese Personen das Risiko ein, von Wettkämpfen ausgeschlossen zu werden, denn die meisten CBD-Produkte gelten als Dopingmittel. Dagegen ist ein Vollspektrum-CBD-Öl entwickelt worden, das frei von jeglichen Dopingsubstanzen und daher perfekt für Sportler geeignet ist. Die nämlich leiden besonders im Profi-Bereich während ihrer Karriere oft unter Entzündungen. Die positiven Erfahrungen mit CBD zur Schmerzlinderung stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften des Cannabinoids. Der Grund liegt auf der Hand: Entzündungen sind oftmals der Grund für anhaltende Schmerzen. Die lindernden Effekte sind in zahlreichen Studien belegt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die schmerzlindernden Effekte als Folge einer Beeinflussung des Schmerzzentrums im Gehirn auch zur Hemmung einer Entzündung führen bzw. dessen Heilung positiv beeinflussen. Helfen Cannabigerolsäure und Cannabidiolsäure sogar vor einer Coronainfektion? Diese beiden Vorstufen von CBG und CBD konnten sich in einer im Januar vorgestellten Studie an die Spike-Proteine des Coronavirus binden. Dadurch wurde es dem Spike-Protein unmöglich gemacht, sich wiederum mit dem körpereigenen Enzym ACE2 zu verbinden – so soll der Erreger davon abgehalten werden, den Körper zu infizieren. Allerdings hat dies bislang lediglich im Laborversuch funktioniert. Dennoch ein vielversprechender Ansatz.

Problem Zucker

Von |2022-04-29T15:38:04+02:00April 29th, 2022|

Autor Peter M. Crause

Problem Zucker

Hautunreinheiten, eine verringerte Hautelastizität, Stimmungsschwankungen, geschwächtes Immunsystem, Darmprobleme, Kopfschmerzen und Übergewicht –
zu viel Zucker ist ein echtes Problem. So funktioniert etwa das menschliche Gehirn am besten, wenn es mit immer annähernd gleichen Mengen an Zucker versorgt wird. Mit zu großen Ausschlägen kann es hingegen weniger gut umgehen, in der Folge können neurologischen Störungen auftreten. Auch ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit können Anzeichen von zu viel Zucker im Blut sein. Süßigkeiten zum Beispiel geben dem Körper zwar einen schnellen Energieschub, aber im Anschluss fällt der Blutzuckerspiegel rasant ab und es kommt zu einem Energiedefizit. Außerdem geht ein hoher Zuckerkonsum oftmals auch mit einer nährstoffarmen Ernährung einher. Wer etwa viele Fertigprodukte isst, der greift entsprechend weniger zu vollwertigen Lebensmitteln wie Vollkorngetreide, unverarbeitetem Obst und Gemüse sowie Milchprodukten. Letztlich schwächt dies alles das Immunsystem zusätzlich, weil es über die Nahrung nicht mehr an die benötigten Vitamine und Mineralstoffe kommt.

Wie viel ist zu viel?

Woran merkt man eigentlich, dass man zu viel Zucker gegessen hat? Er kann sich durch Verdauungsprobleme bemerkbar machen. Ein zu hoher Zuckerkonsum stört die Darmflora. Dadurch kann es zu Durchfällen, Blähungen und Verstopfungen kommen. Auch häufige Blasen- und Pilzinfektionen können durch zu viel Zucker ausgelöst werden. In einem zuckerreichen Umfeld fühlen sich Bakterien sehr wohl und können sich schneller vermehren. Frauen mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel haben im Durchschnitt häufiger mit Blaseninfekten oder Pilzinfektionen zu kämpfen. Und je mehr Zucker man im Blut hat, umso häufiger muss man auf Toilette. Denn der Körper versucht, den überschüssigen Zucker loszuwerden, um so wieder ein Gleichgewicht im Körper herzustellen. Da man so überdurchschnittlich viel Wasser verliert, macht einen der Körper in Form von ständigem Durst auf seinen Flüssigkeitsmangel aufmerksam. Ebenfalls eine Folge des Flüssigkeitsverlusts durch zu viel Zucker kann trockenere Haut sein. Außerdem kann es zu weiteren Hautproblemen kommen. So entstehen Entzündungen, Hautunreinheiten, Pickel und Akne, die Hautelastizität nimmt ab und Falten sowie Cellulite treten vermehrt auf.

Übergewicht und Diabetes

Ein ungesundes Essverhalten mit massivem Zuckeranteil führt zu gesundheitlichen Problemen. An erster Stelle steht Übergewicht, eine direkte Folge. Die Zahlen sind hier alarmierend: Seit 1980 hat sich die Zahl übergewichtiger Menschen verdreifacht. Besonders die Zahl der adipösen, also krankhaft fettleibigen Menschen, ist erschreckend: Laut einer OECD-Studie sind in Großbritannien 23 Prozent aller Menschen betroffen und in Deutschland 15. In den USA sind über ein Drittel der Menschen adipös, in Japan hingegen liegt der Wert bei nur vier Prozent. Das Übergewicht selbst ist für die Betroffenen jedoch nicht das Schlimmste, vielmehr sind die Folgeerkrankungen eine tickende Zeitbombe. Diabetes führt die unrühmliche Liste an. In Deutschland gibt es aktuell circa. 8 Millionen Menschen mit Diabetes, liest man auf der Website diabetesde.org. Innerhalb eines Jahres erkranken 12 von 1000 Personen neu an Diabetes. Pro Jahr kommen so mehr als 600.000 Neuerkrankungen hinzu. Das entspricht etwa 1600 Neuerkrankungen pro Tag. Bei gleichbleibender Entwicklung wird damit gerechnet, dass hierzulande bis zum Jahr 2040 bis zu 12 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sein werden. Zusätzlich zu den 8 Millionen Menschen mit Diabetes wissen weitere zwei Millionen noch nicht von ihrer Erkrankung. Bei 95 Prozent der Betroffenen liegt ein Typ-2-Diabetes vor.

Bis zur ersten Diagnose leben Betroffene etwa acht Jahre lang mit einem unentdeckten Diabetes. Wenn der Körper ständig zu viel Zucker ausgesetzt ist, macht er das über verschiedene Symptome deutlich. Müdigkeit, Hautprobleme und eine höhere Infektanfälligkeit sind dabei nur einige der Möglichkeiten, mit denen der Körper auf zu viel Zucker reagiert. Richtig gedeutet, helfen die Symptome allerdings dabei, den eigenen Körper besser zu verstehen – und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die WHO empfiehlt, ausgehend von der Gesamtenergiezufuhr eines Menschen, pro Tag nicht mehr als zehn Prozent an freiem Zucker zu sich zu nehmen. Gehen wir in einem Beispiel von täglich 2000 Kalorien aus, die jemand am Tag zu sich nimmt, dann läge die Empfehlung bei maximal 50 g Zucker pro Tag. Und: Das kann bereits mit zwei Gläsern Orangensaft überschritten werden, denn unter freien Zuckern versteht die WHO auch Fructose, also Fruchtzucker. Darüber hinaus ist gerade Fertigprodukten häufig künstlich Zucker zugesetzt, sodass die Empfehlungsgrenze der WHO schnell überschritten wird, häufig ohne es zu wirklich zu merken. Für alle von uns gilt es daher, den täglichen Zuckerkonsum zu überdenken. Machen wir dies, bleiben unserem Körper eine Menge an negativen Auswirkungen erspart.

Heilendes Wasser

Von |2022-04-29T15:34:53+02:00April 29th, 2022|

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Tourist-Information
Bayerisches Staatsbad Bad Steben

Badstraße 31 (in der Wandelhalle)
95138 Bad Steben

www.bad-steben.de

Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Heilendes Wasser

Heilbäder sind wieder im Trend. Und das zu Recht, denn Anwendungen in und mit den Heilwässern können eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen positiv beeinflussen. Und dies gilt auch für Radon, einem Edelgas, welches seit mehr als einem Jahrhundert als natürliches Heilmittel in der Kurmedizin Anwendung findet. Häufig wird es in der Bäderheilkunde, der sogenannten Balneologie, und als Impuls zur funktionellen Reaktivierung körpereigener Selbstheilkräfte eingesetzt. Denn durch Radon wird nicht nur das Immunsystem gestärkt, sondern es mobilisiert auch Botenstoffe, die krankhafte Schmerzempfindungen abbauen, Schmerzen lindern und Entzündungen heilen. Bevor wir uns näher mit Radon beschäftigen, klären wir zuerst die Frage, was ein Heilwasser ausmacht. Bestehend aus einem individuellen Mix an Mineralstoffen und Spurenelementen, ist ein Heilwasser sowohl in einer Trinkkur anwendbar als auch in der Anwendung als medizinisches Bad. Es kann heilen, lindern, aber auch vorbeugend eingesetzt werden und ist eines der ältesten Naturheilmittel der Menschheit.

Die unterschiedlichen Heilwassersorten in unserem Land haben ganz spezifische Wirkungen. Heilwässer können beispielsweise einen Mineralstoffmangel beheben oder vor Osteoporose schützen. Sie können einen trägen Darm in Schwung bringen oder auch Sodbrennen lindern. Und auch Harnwegsinfekte oder Harnsteine können mit dem Einsatz eines Heilwassers vermieden oder behandelt werden. Der Einsatz der Heilwässer ist breit gestreut und oftmals können mit ihrem Einsatz Medikamente eingespart werden. Aus den Tiefen unserer Erde kommt das Heilwasser nach seinem jahrzehntelangen oder gar jahrhundertelangen Weg in bester Qualität an das Licht. Deutschland ist eines der wasserreichsten Länder der Erde und etwa 40 Heilwässer werden in unserem Land in Flaschen abgefüllt. Die ganz natürlichen „Wellnessprodukte“ sind dabei so unterschiedlich wie die Regionen, in denen sie entspringen. Nun aber zum Radon und seinen Eigenschaften.

So wirkt Radon

Tatsächlich ist das Naturelement Radon, das vom Ehepaar Marie und Pierre Curie Ende der 1890er Jahre entdeckt wurde, in hoher Dosis gesundheitsschädigend. Die Strahlungen, die Patienten bei einer Radontherapie aufnehmen, liegt jedoch deutlich unter der mittleren natürlichen Strahlung, der jeder Mensch jährlich ausgesetzt ist. Sobald das Radon im Körper zerfällt, strahlt es besonders energiereiche Alphastrahlen ab und genau diese Strahlung bringt die Ausschüttung von Botenstoffen im Körper in Schwung. Hierfür reicht schon eine geringe Menge aus. Zudem findet jede Radontherapie unter Aufsicht eines Kurarztes statt, der auf die richtige Dosierung achtet. Radon wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch schmerzlindernd und entspannend. Der milde Strahlungseffekt aktiviert die Apoptose, den Reparaturmechanismus der Zellen, und setzt so ihre Selbstheilungskräfte in Gang. Sobald eine Zelle in diesen Modus gelangt, sendet sie und ihre Nachbarzellen entzündungshemmende Stoffe aus.

Diese regen dann die Immunzellen an, die weitere Entzündungshemmer generieren. Sobald die Stoffe also erst einmal in Aktion sind, reparieren sie die Erbinformationen (DNA) im gesamten Körper und stärken das Immunsystem. Über die Gefäße der Haut und der Unterhaut gelangt Radon bei einem Bad in den Körper und reichert sich aufgrund seiner hohen Fettlöslichkeit (Lipophilie) besonders in gut durchbluteten Körperregionen mit hohem Fettanteil an, also bevorzugt in den Hormonorganen Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und Nebenniere. Dort wiederum werden dadurch vermehrt Hormone ausgeschüttet. So bildet Radon vorwiegend Geschlechtshormone, Hormone zur Entzündungshemmung und zur Schmerzlinderung (Endorphine). Durch Stimulierung dieser körpereigenen Hormone und Mediatoren zur Entzündungshemmung werden die Schmerzen deutlich und nachhaltig gelindert – sie lösen sich in warmem Wasser auf. Darüber hinaus wirkt Radon antiallergisch durch Stabilisierung der Mastzellen, führt zu vermehrter Ausscheidung der Harnsäure und Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage. Durch den vagotonisierenden Effekt (Entspannung des vegetativen Nervensystems) erzeugen Radon-Bäder eine Pulsverlangsamung und Reduzierung der Stressparameter. Die in Studien nachgewiesene Wirkung hält viele Monate an. Insbesondere bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen und bei entzündlich-rheumatischen Krankheiten lindert Radon wirkungsvoll Schmerzen.

Die Kraft des schwarzen Holunders

Von |2022-04-29T15:30:59+02:00April 29th, 2022|

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Berry Pharma GmbH
Weidboden 1
83339 Chieming

www.berrypharma.com

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Die Kraft des schwarzen Holunders

Schon in der alten Volksmedizin spielte Holunder eine große Rolle – und das ist kein Wunder, ist er doch einer der vielseitigsten und gesündesten Wildsträucher, die in Deutschland wachsen. Als „Herrgottsapotheke“ dienten schon vor Jahrhunderten nicht nur die Beeren, sondern auch die Blätter, Blüten und Rinden, wenn man unter Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen oder unter Magen-Darm-Problemen litt.
Um den Holunderstrauch ranken sich viele Legenden: Die Germanen glaubten, in ihm wohne die Schutzgöttin Holder. Die Gebrüder Grimm machten aus der Göttin Frau Holle. Ein Holunderbusch dürfe nie gefällt werden, hieß es: Sonst drohe Unheil. Und seit Jahrhunderten schwören Heilkundler auf die heilenden Kräfte als Hausmittel gegen grippale Infekte.

Die schwarzroten, saftigen Holunderbeeren enthalten viele Anthocyane. Die wasserlöslichen Farbstoffe sind für die intensive Färbung der Beeren verantwortlich – und darüber hinaus sehr gesund. Anthocyane gehören zu den Flavonoiden. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vor Entzündungen sowie alterungs- und krankheitsbedingten Zellschäden schützen und auch Rheuma- oder Osteoporose-Beschwerden lindern können. Eine japanische Studie zeigte, dass die im Holunder enthaltenen Antioxidantien sogar gegen die Grippe wirken. Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Holundersaft tatsächlich Erkältungen vorbeugen kann und die Krankheitsdauer um zwei Tage verkürzt. Forscher vermuten, dass in der Holunderbeere weit mehr steckt als das altbekannte Erkältungsmittel: So wird aktuell diskutiert, ob die Früchte auch bei der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus wirksam sind. Früher wurde Holundertee, der aus Blüten, Blättern oder Rinde aufgebrüht werden kann, gegen Stress und innere Unruhe getrunken. Wissenschaftliche Beweise für diese Wirkung auf die Seele gibt es bislang allerdings nicht.

Gesundheitliche Wirkung

Vor kurzem, zeigte eine neue Studie, die von Forschern der Universität Erlangen veröffentlicht wurde, dass das Extrakt aus Schwarzer Holunderbeere eine starke antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 hat. Das Institut für Virologie der Universität Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Schubert untersuchte die Wirkung eines Extrakts aus Sambucus nigra, L. schwarze Holunderbeeren auf das SARS-CoV-2-Coronavirus, das COVID-19 verursacht. Die Tests ergaben, dass das Extrakt die Replikation des Wildtypvirus sowie der besorgniserregenden Varianten Alpha und Beta in sehr geringen Konzentrationen hemmt.
Holunder ist eine ausgezeichnete Quelle für die Vitamine A, B und C, die dem Immunsystem die Kraft geben, erfolgreich gegen Erreger anzukämpfen. Zudem strotzen die Kraftbeeren vor Kalium und Kalzium – perfekt für die Muskelerhaltung, den Muskelaufbau und die Herzgesundheit. Holunderbeeren sind auch noch sehr kalorienarm. Allerdings ist der Verzehr von puren Früchten verboten, da sie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen können. Daher wird Holunder oft als Tee, Saft oder Marmelade angeboten. Auch wenn die Beeren vom Schwarzen und Roten Holunder essbar sind: Grundsätzlich sollte man sie nicht roh verzehren, sondern immer abkochen, denn beide Holunder-Arten enthalten das schwach-giftige Sambunigrin, das sich erst bei Hitze zersetzt und im rohen Zustand zu dem erwähnten Brechdurchfall führt.

Anwendungen

Holunder ist eine ausgezeichnete Quelle an Vitamin C, das das Immunsystem stärken kann. Dabei bleibt es aber nicht: Schwarzer Holunder enthält zudem entzündungshemmende ätherische Öle, herzstärkende Glykoside sowie antimikrobielle Gerbstoffe, weshalb die gesunden Beeren als Gurgelwasser Halsschmerzen lindern können. Anthocyane und Polyphenole schützen unsere Abwehrzellen, wenn sie gegen Viren und Erreger vorgehen. Die Holunderbeeren halten auch das Herz-Kreislauf-System gesund: Die Früchte sind reich an Flavonoiden (sekundäre Pflanzenstoffe), die freie Radikale auffangen. Sie wirken daher entzündungshemmend und schützen unter anderem vor Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Beeren übertreffen dabei Cranberrys, Heidelbeeren, Gojibeeren und Brombeeren sogar um Längen.
Holunderbeeren sind reich an Kalium und Kalzium. Diese Kombination stärkt die Muskulatur. So ist Kalium wichtig für die Muskelkontraktion, es reguliert die Spannkraft, den Wasserhaushalt und den Blutdruck der Muskulatur. Der Kalziumgehalt begünstigt zudem den Erhalt der Knochendichte. Und dank des hohen Gehalts an Kalium wirkt sich der Verzehr von Holunderbeeren, beispielsweise in Form von Saft oder Tee, nachweislich ganz besonders auf die Herzgesundheit aus. Das enthaltene Vitamin A hat positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel, auf das Sehvermögen und auf die Bildung roter Blutkörperchen.
Wer die Beeren nicht selbst pflücken kann oder will und daraus etwas wie Saft oder Marmelade zaubern möchte, Holunder gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel.

Das Spritzen

Insulin spritzen ist nicht schwer – dennoch will es erst einmal gelernt werden. Damit Insulin richtig wirkt, gehört es ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Injektionen in die darunter liegende Muskulatur können schmerzhaft sein. Damit Insulin in das Unterhautfettgewebe und nicht in den Muskel gelangt, kommt es vor allem auf die richtige Nadellänge an. Früher musste das Insulin in spezielle Spritzen aufgezogen werden. Heute stehen dafür Insulinpens zur Verfügung, die das Spritzen einfacher machen. Am häufigsten werden Einwegpens eingesetzt. Diese werden entsorgt, sobald das Insulin aufgebraucht ist. Beide Kanülenenden eines Pens sind mit einem Gleitmittel auf Silikonbasis beschichtet, damit sowohl der Einstich in die Kartusche des Insulinpens wie auch der Einstich ins Gewebe sanft und ohne Schädigung erfolgt. Eine solche Pen-Kanüle muss zudem viele Anforderungen erfüllen und besteht aus vielen Teilen, die hochpräzise gefertigt und montiert sein müssen. Auf jeder Sterildichtung finden Sie zusätzliche Produktangaben, damit keine Verwechslungen stattfinden können. Die Pen-Nadeln haben 3-5 Schliffrichtungen und sind elektropoliert. Die Kanülen sind durch den Mehrseitenschliff stabiler und verformen sich nicht sofort; die Elektropolitur entfernt Grate. Nur der erste Einstich mit den silikonbeschichteten Nadeln ist nahezu schmerzlos, jede weitere Verwendung würde das Schmerzempfinden ansteigen lassen, weshalb alle Pen-Nadeln mit einer durchgestrichenen „2“ versehen sind – es sind Einmalprodukte. Manche Hersteller bieten darüber hinaus auch Sicherheitsabwurfboxen, die die Entsorgung der Einmalprodukte im Hausmüll besonders sicher macht.

Einigkeit über Gerüche

Von |2022-04-29T15:22:55+02:00April 29th, 2022|

Autorin: Anne Klein

Einigkeit über Gerüche

Wenn Sie gern Orangenblüten riechen, sind Sie nicht der Einzige auf der Welt. Auch Menschen aus dem Hochland von Ecuador, einer Großstadt im Westen oder dem Regenwald der Tropen – riechen diesen Duft gern. Menschen sind sich erstaunlich einig darüber, was gut riecht und was stinkt. Eine aktuelle Studie bringt eine langgehegte Vermutung über das Riechen ins Wanken. Anders als oft angenommen, spielen kulturelle Einflüsse beim Urteil über einen Geruch nur eine minimale Rolle, berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin „Current Biology“. Persönliche Vorlieben seien für das Urteil entscheidender – und die chemische Struktur eines Duftmoleküls. Aus ihr lasse sich ablesen, was als duftend und was als stinkend bewertet wird. „Wir wollten untersuchen, ob Menschen auf der ganzen Welt die gleiche Geruchswahrnehmung haben und die gleichen Geruchsarten mögen, oder ob dies etwas ist, das kulturell erlernt wurde“, beschreibt Artin Arshamian vom Karolinska-Institut in Stockholm die Idee hinter der Studie. „Traditionell wurde dies als kulturell bedingt angesehen, aber wir können zeigen, dass die Kultur nur sehr wenig damit zu tun hat.“

Was duftet, was stinkt?

Für ihre Untersuchungen ließen die Wissenschaftler Menschen aus zehn Regionen und Kulturen weltweit an speziellen Duftstäbchen schnuppern. Darunter waren Stadtbewohner aus Mexiko und Nordamerika, Angehörige von Jäger-und-Sammler-Völkern aus den tropischen Regenwäldern Thailands und der Malayischen Halbinsel sowie Bauern aus dem Hochland Ecuadors. Insgesamt nahmen 253 Menschen teil. Sie bekamen die Aufgabe, zehn Gerüche zu ordnen – von widerlich bis köstlich.
Die Ergebnisse zeigten, dass es innerhalb der Teilnehmer einer regionalen Gruppe Unterschiede im Urteil über die Gerüche gab, aber dass rund um den Globus grundsätzlich Einigkeit darüber herrschte, was duftet und was stinkt. Der Aromastoff Vanillin, der nach der namensgebenden Vanille-Frucht duftet, wurde am besten bewertet. Als ebenfalls beliebt erwies sich Buttersäureethylester, der fruchtig wie Pfirsich oder Ananas riecht. Isovaleriansäure, die an Käsefuß erinnert, bewerteten die meisten Teilnehmer als den ekligsten Geruch. Laut der statistischen Analyse hatten persönliche Vorlieben und die chemische Struktur der Duftmoleküle den größten Einfluss auf das Geruchsurteil, sie erklären die festgestellten Unterschiede zu etwa 54 beziehungsweise etwa 41 Prozent. Die Kultur hatte mit rund 6 Prozent kaum einen Einfluss.

Flüchtiger Duft

Duftstoffe sind immer flüchtige Substanzen. Einmal in der Nase angelangt, werden die Duftmoleküle von Rezeptoren auf den Riechzellen in der Riechschleimhaut der Nase detektiert. Der Mensch hat etwa 400 unterschiedliche Rezeptoren, die auf verschiedene chemische Strukturen ansprechen. Durch die Bindung der Duftmoleküle an ihre Rezeptoren wird ein Reiz ausgelöst, der über die Nervenbahnen ins Gehirn geleitet wird.
Dort werden die Signale verarbeitet – man riecht. Häufig sind Gerüche mit Gefühlen und Erinnerungen verknüpft, sodass ein Geruch Angst oder Freude auslösen kann oder er den Riechenden etwa in die Kindheit zurückversetzt. Dem Geruchssinn wird oft eine Schutzfunktion zugeschrieben – übelriechende Substanzen sind häufig giftig. „Wir wissen jetzt, dass es eine universelle Geruchswahrnehmung gibt, die von der Molekularstruktur gesteuert wird und die erklärt, warum wir einen bestimmten Geruch mögen oder nicht mögen“, sagt Arshamian. „Der nächste Schritt besteht darin, zu untersuchen, warum das so ist, indem wir dieses Wissen mit dem verknüpfen, was im Gehirn passiert, wenn wir einen bestimmten Geruch riechen.“

Üble Gerüche

Sie haben bereits alle Zimmer mehrmals durchgelüftet, aber der Mief will einfach nicht verfliegen? Dann greifen Sie zu einem bekannten Hausmittel: Mit Essig hat schon Oma aufdringliche Gerüche vertrieben. Geben Sie in einen Topf mit Wasser noch etwas Essig und kochen Sie die Mischung auf dem Herd auf. Füllen Sie die Flüssigkeit in kleine Schälchen, verteilen Sie diese in der Wohnung und lassen Sie sie über Nacht stehen. So werden sich die Gerüche neutralisieren und Sie haben schon bald wieder ein angenehmes Raumklima.
Sie haben den Übeltäter des unangenehmen Geruchs ausfindig gemacht? Dann können Sie ihn direkt bekämpfen. In den Kühlschrank platzieren Sie einen selbst gemachten Geruchsneutralisator im Innenraum. Dafür schneiden Sie einfach eine Zitrone auf und entnehmen ihr das Fruchtfleisch. In die ausgehöhlte Schale geben Sie nun eine ordentliche Portion Salz, sodass die Schale etwa zur Hälfte gefüllt ist. Stellen Sie diesen Duftspender nun auf zwei Untertassen und platzieren Sie diese im Kühlschrank. Schon nach wenigen Stunden hat das Salz die üblen Düfte aufgenommen, während die Zitronenschalen gleichzeitig ein angenehmes Aroma verströmen.

Wärme fühlen

Von |2022-04-29T15:18:19+02:00April 29th, 2022|

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Hugo Frosch GmbH
Hohenraunauer Str. 20
D‑86480 Aletshausen

www.hugo-frosch.de

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Wärme fühlen

Die Menschen wussten auch in früheren Zeiten, wie man sich am besten wärmt. Für ein angewärmtes Bett wurden seit jeher Wärmflaschen oder Wärmepfannen mit ins Bett genommen. Ungefähr 1520 kamen die ersten mit Wasser befüllten Wärmflaschen aus Zinn zum Einsatz. Bei Wilhelm Busch werden dem übel mitgespielten Lehrer Böck mit Wärme die Bauchschmerzen kuriert: „Denn ein heißes Bügeleisen, auf den kalten Leib gebracht, hat es wieder gut gemacht“. Es muss ja heutzutage nicht unbedingt ein heißes Eisen sein, eine Wärmflasche tut es auch, und zwar sehr erfolgreich.
Ab 1920 erschienen erstmals Wärmflaschen aus elastischem Material. Diese Wärmflaschen ähneln unseren Wärmflaschen heute noch. Sie waren ca. 200 mm x 260 mm groß und zeichneten sich durch einen am Ende integrierten Einfülltrichter aus. In der Mitte des Einfülltrichters befand sich ein Schraubverschluss, der einvulkanisiert ist, um Verletzungen zu vermeiden. Der Schraubverschluss ist in Form einer Flügelschraube gestaltet. Damit wird die Handhabung erleichtert. Zudem befindet sich am Einfülltrichter eine Verlängerung mit einer Öse, die als Aufhängung dient. Der Vorteil der Wärmflasche aus Kunststoff liegt darin, dass sie anschmiegsamer ist und nicht so leicht beschädigt wird, sollte sie beispielsweise aus dem Bett fallen. Die Lebensdauer hängt vor allem vom Aufbewahrungsort, sowie der Qualität des Verschlusses ab. Ist die Wärmflasche nicht mit Wasser befüllt, so kann Wärme das Material beschädigen.

Wärmespeicher

Die Wärmespeicherkapazität (Wärmespeicherfähigkeit oder Wärmekapazität) gibt an, wie hoch das Vermögen eines Materials ist, Wärmemengen im Temperaturgefälle aufzunehmen. Die Wärmflasche ist ein klassisches Beispiel für das Prinzip des Speichereffekts. Durch die Speicherung von Wärme kann jedoch prinzipiell keine Zusatzenergie gewonnen werden. Die Wärme, die einem Speicher entnommen wurde, musste ihr zuvor zugeführt worden sein, wie das Wasser, dass im Voraus für die Wärmflasche erhitzt worden sein muss. Die Wärmflasche als Wärmespeicher hat die Eigenschaft der Selbstentladung. Innerhalb von weniger als zwei Stunden gibt die Wärmflasche ihre Wärme bzw. Energie ab und kann somit auch als „Kühlflasche“ bezeichnet werden. Das kann man alles von der TU Berlin erfahren.
Trotz der fortgeschrittenen Technik und moderner Konkurrenten wie elektrische Heizdecken, Gelkissen, Heizung etc. ist die Wärmflasche eine vom Markt kaum wegzudenkender Wärmespender. Die Wärmflasche ist mit ca. 10 Euro vergleichsweise günstig, wenn man die Langlebigkeit betrachtet. Moderne Wärmflaschen heute sind besonders sicher in der Anwendung und „verbrauchen“ im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Wärmespendern wenig Energie.

Wie wendet man sie an?

Wärme wirkt auf obere Gewebeschichten und entspannt Muskeln, verbessert die Durchblutung und hemmt die Schmerzempfindlichkeit. Eine Wärmflasche kommt häufig zum Einsatz bei:
Blähungen: Wenn zu viel Luft im Bauch ist, kann Wärme den Darm entspannen.
Muskelschmerzen: Bei schmerzenden Muskeln (z. B. Rückenschmerzen) löst eine Wärmflasche die Spannung in der Muskulatur.
Blasenentzündung: Eine Wärmflasche im unteren Rückenbereich, am Bauch oder als Sitzunterlage lindert meist die Symptome einer Blasenentzündung.
Menstruationsbeschwerden: Bei Bauchschmerzen kann eine Wärmflasche den Unterleib entkrampfen und so zur Linderung beitragen.
Einschlafschwierigkeiten: Wenn nachts zu viele Gedanken im Kopf kreisen, kann eine Wärmflasche die Füße wärmen, das wirkt beruhigend.
Was passiert bei der Wärmflaschen-Anwendung? Zu Beginn muss die Wärmflasche mit heißem Wasser (zirka 60°C) halb gefüllt werden. Dabei ist wichtig, dass Sie das Wasser entweder nicht ganz zum Kochen bringen oder nach dem Kochen einige Minuten abkühlen lassen. Der Kunststoff einer Wärmflasche ist zwar hitzebeständig, kann aber bei häufigem Füllen mit kochend heißem Wasser zerstört werden. Drücken Sie nach dem Eingießen die restliche Luft aus der Wärmflasche, bevor Sie den Schraubverschluss fest zudrehen. Dies verhindert, dass die Wärmflasche schneller abkühlt.

Was passiert bei Wärme?

Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefäße der Haut und das Blut strömt verstärkt in die Muskulatur und das umliegende Gewebe. Alles wird sowohl mit mehr Sauerstoff als auch mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Spannung der Muskulatur lässt dadurch langsam nach. Stoffwechselvorgänge werden angekurbelt und somit z. B. auch die Darmbewegungen angeregt (Peristaltik). Die Wärme verbreitet sich nach und nach im ganzen Körper und entspannt Nerven und Gemüt. Für die Anwendung einer Wärmflasche gibt es kaum Einschränkungen. Wenn Ihnen selbst bekannt ist, dass Sie unter Durchblutungsstörungen leiden oder die Wärme-/bzw. Kälteempfindung ihrer Haut vermindert ist, sollten Sie vorher den Rat Ihres Arztes einholen. Die Wärmflasche sollte nicht mit entzündeter Haut oder Gelenkstellen in Kontakt kommen, da die Wärme hier zur Verschlechterung beitragen kann.

Lebertran

Von |2022-03-29T10:23:16+02:00März 29th, 2022|

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Leyh-Pharma GmbH
Im Beierstal 6
98596 Brotterode-Trusetal

www.leyh-pharma.de

Werbebeitrag Teil 1 von 2/ Autor Peter M. Crause

Lebertran

Als Anfang der 1920er Jahre erkannt wurde, dass etwa Dorschleberöl vor Rachitis schützt, wird Lebertran als Stärkungsmittel besonders bei Kinderkrankheiten und Unterernährung sowie zur Verhütung von Rachitis oral eingenommen. Kindern in Deutschland wurde bis in die 1960er Jahre zur Vorbeugung und Kräftigung täglich ein Löffel voll verabreicht. Ganze Generationen sind mit dem penetranten tranigen Geschmack aufgewachsen und die Erinnerung daran blieb über die Jahre. Ganz sicher einer der Gründe, warum Lebertran für Jahrzehnte aus den Apotheken verschwunden war. Ganz anders dagegen die Lage im hohen Norden. Dort schwört man geradezu auf Lebertran. Die Isländer sind davon überzeugt, dass Ihre Gesundheit und hohe Lebenserwartung – eine der höchsten weltweit –
dem heimischen Lebertran zuzuschreiben sind. Täglich nehmen viele Isländer daher Dorschlebertran in unterschiedlichen Formen und Geschmacksrichtungen zu sich.

Was genau macht  Lebertran so wertvoll?

Lebertran stammt aus der Leber von Dorschen. Wenn Fische Phytoplankton fressen, nehmen sie dabei Omega-3-Fettsäuren auf. Unter anderem diesem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren hat Lebertran all seine gesundheitlichen Vorteile zu verdanken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die tägliche Aufnahme von 1 bis 1,5 Gramm an Omega-3-Fettsäuren. Eicosapentaensäure sowie Docosahexaensäure, kurz EPA und DHA, sind die beiden Omega-3-Fettsäuren, die im Lebertran enthalten sind. Sie haben einen positiven Effekt auf Zellwände und halten die Arterien elastisch. Vitamin A regt das Zell- und Hautwachstum an. Daneben spielt das Vitamin eine wichtige Rolle für die Fortpflanzung und das Sehvermögen. Ebenfalls mit einem hohen Anteil vertreten ist Vitamin D. Es fördert die psychische Gesundheit und unterstützt das Immunsystem. Gerade in den sonnenarmen Monaten können Sie einen Vitamin-D-Mangel über die Einnahme von Lebertran ausgleichen. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Nutzen von Lebertran zur Vorbeugung bei Arthritis und Osteoporose und er kann die Knochen- und Zahngesundheit fördern. Lebertran trägt zur Herzgesundheit bei und kann das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren. Lebertran enthält den Energielieferanten Phosphor. Das – neben Kalzium – am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper unterstützt den Aufbau von Zellwänden und den Energiestoffwechsel, dazu ist auch der ph-Wert im Blut davon abhängig. Und Lebertran enthält Jod. Das braucht der Körper, um bestimmte Hormone zu bilden. Diese wiederum beeinflussen unter anderem Stoffwechsel und Gehirnentwicklung. Lebertran ist dazu aktiv an einer guten Sehkraft sowie der geistigen Leistungsfähigkeit beteiligt. Schließlich ist seine entzündungshemmende Wirkung – korrekt die der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren – wesentlich, weshalb diese ein wichtigster Bestandteil der empfohlenen „Rheumadiät“ für Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen sind.

Augen auf beim Kauf

Was aber unterscheidet Lebertran von herkömmlichen Fischöl? Wie bereits erklärt, enthält Lebertran Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, D, E, Jod und Phosphor, was ihm zum wahren Multitalent macht. Dagegen enthält herkömmliches Fischöl meist nur Omega-3-Fettsäuren und geringe Mengen an Vitamin E. Leider gibt es nicht viele Produkte auf dem deutschen Markt, die zu 100 % aus Lebertran bestehen. Sie enthalten überwiegend weniger als 60 % des hochwertigen Fischöls. Der Rest wird oft mit minderwertigen Zusatzstoffen aufgefüllt, wie beispielsweise Mischfischöle, minderwertige Fisch- oder Pflanzenöle, Konservierungsstoffe und andere. Achten Sie daher darauf, dass das Produkt 100 % Lebertran enthält. Und wie steht es um mögliche Nebenwirkungen? Was gilt es zu beachten und für wen ist die Einnahme nicht geeignet? Für die meisten Menschen bestehen keine Risiken bei der Einnahme von Lebertran, wenn die empfohlene Tagesdosis nicht überschritten wird. Allerdings wird aufgrund des hohen Anteils an Vitamin A Schwangeren davon abgeraten, Lebertran einzunehmen. Beim Thema Geschmack hingegen ist Entwarnung angesagt, denn der einstmals typische tranige Geschmack ist nun definitiv Geschichte. Es gibt Hersteller, die mit den neuesten Verfahren in der Lage sind, dem Lebertran seinen Schrecken zu entziehen: der Geruch und der Geschmack sind bei Weitem nicht mehr so intensiv wie vor vielen Jahren. Dazu werden teilweise natürliche Aromen eingesetzt, die die Einnahme vom Lebertran sehr angenehm machen. Viele triftige Gründe also für ein nachhaltiges Comeback des Naturprodukts Lebertran. Probieren Sie es aus.

Hautcremes

Von |2022-03-29T10:21:01+02:00März 29th, 2022|

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Belanao Medical AG
Neuendorfstraße 19
16761 Henningsdorf

www.belanomedical.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Hautcremes

Warum ist die Pflege der Haut überhaupt wichtig? Glatt soll sie sein, zart, nicht zu trocken, nicht zu fettig, keine Unreinheiten aufweisen, nicht schuppig, nicht faltig, kurz: gesund und jung. Hersteller von Hautpflegeprodukten lassen sich viel einfallen, um mit bestimmten Inhaltsstoffen spezielle Ziele zu verfolgen. Manchmal können sie aber auch das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollten. So können durch Störungen der Hautflora (des Mikrobioms) Allergien oder Neurodermitis begünstigt werden. Worum handelt es sich beim Mikrobiom? Das menschliche Mikrobiom bezeichnet die Summe aller Mikroorganismen auf oder im Körper. Sie besiedeln zum Beispiel den Darm als sogenannte Darmflora, aber auch die Haut. Zum Mikrobiom zählen vor allem Bakterien, aber auch Pilze und Viren – in ihrer Gesamtheit auch Mikroben genannt. Die Anzahl der auf und im menschlichen Körper lebenden Bakterien ist höher als die Anzahl der Zellen im menschlichen Körper.

Studie zeigt Bedeutung

Eine Untersuchung des Unternehmens Belano zeigte nun, dass viele Hautcremes das Mikrobiom der Haut schädigen. Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit wird sowohl in Bezug auf den Darm wie auch die Haut immer besser verstanden. Eine Verschiebung des natürlichen Bakterien-Gleichgewichts steht in Zusammenhang mit verschiedensten Erkrankungen. „Auch auf das allgemeine Wohlbefinden und den Gesundheitszustand eines Menschen könnte das negative Auswirkungen haben“, erklärt Belano. 30 Hautcremes und Hautpflegeprodukte wurden vom Unternehmen auf mikrobiologische Wirkweisen getestet. Dabei zeigte sich, dass durch bestimmte Inhaltstoffe die gesunden Bakterien wie zum Beispiel Staphylococcus epidermidis abgetötet werden. Damit werde das Mikrobiom und die gesunde Hautflora aus dem Gleichgewicht gebracht, erläuterte die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang von der TU Berlin und betonte, dass diese guten Bakterien aber enorm wichtig seien.

Desinfizierende und antibakterielle Zusätze meiden

Besonders die Sorge vor Coronainfektionen habe zu einer verstärkten Nachfrage nach Handcremes mit antibakteriellen Zusätzen geführt. Pflegeprodukte, die bei unreiner Haut mit antibakteriellen Wirkstoffen eingesetzt werden, um Keime zu reduzieren und die zu einem besseren Hautbild führen sollen, wurden in der Pandemie verstärkt angewendet – im guten Glauben. Das sei aber ein falscher Ansatz, der Allergien und Neurodermitis auslösen könne. Vor allem langfristig sei es wichtig, dass die Bakterienvielfalt und das Gleichgewicht der einzelnen Arten untereinander beibehalten bleibt. Prof. Dr. Lang: „Daher gibt es Bemühungen, in Zukunft viel stärker darauf zu achten, dass eine Hautpflege oder Kosmetik das Mikrobiom, also die Bakterienvielfalt auf der Haut schützt und stärkt.“ Die meisten Mikroorganismen auf der Haut seien harmlos und ihre Vielfalt essentiell für eine gesunde Haut.

Vielfalt wichtig

Die „guten“ Bakterien sind eine Art Schutzschild und richten sich gegen krankmachende Keime. Eine gute Wundheilung ist davon abhängig. Bei verschiedenen Erkrankungen wurde in den vergangenen Jahren beobachtet, dass die Vielfalt der Bakterien reduziert oder gestört ist. „Das beobachten wir bei Hauterkrankungen ebenso wie bei Magen-Darm-Krankheiten oder Verdauungsproblemen“, sagte Prof. Lang. Studien konnten bereits zeigen, dass die Einnahme von Probiotika oder die Verwendung von mikrobiotischen medizinischen Hautpflegeprodukten die Krankheitssymptome reduzieren und zu einer Verbesserung führen kann.

Probiotika-Spray

Eine Studie des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in Bethesda konnte 2020 zeigen, dass die Behandlung mit einem äußerlich angewendeten Probiotika-Spray bei Kindern mit Neurodermitis Linderung bringen konnte. Die Wirkung war zudem langanhaltend – sie hielt bis zu acht Monate nach Ende der Therapie noch an.Wie ist das zu erklären? Als Ursache für die Ekzeme wird häufig eine bakterielle Besiedlung auf der Hautoberfläche angeführt. Die typischen betroffenen Hautstellen sind bei gesunden Menschen meist mit gramnegativen Bakterien besiedelt, diese Bakterien fehlen Kindern mit Neurodermitis, ebenso wie die sogenannten „Sphingolipide“, die von ihnen gebildet werden und einen Schutz vor anderen Bakterien bieten. Bei diesen Zusammenhängen wird der Begriff Gleichgewicht deutlich und was er für die Gesundheit bedeutet.

Säubern statt nur Filtern

Von |2022-03-29T10:18:39+02:00März 29th, 2022|

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Ozonos GmbH
Ginzkeyplatz 11
A-5020 Salzburg

www.ozonos.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Säubern statt nur Filtern

Können Sie sich noch erinnern? Die Schlemmerei im Winter und ihre Auswirkungen? Der würzige Duft der Gans hat sich über Nacht in jedes Bekleidungsteil eingenistet und jede einzelne Scheibe Raclette-Käse hängt mit ihrem Geruch bis Heilige Drei Könige noch in den Vorhängen – da kommt selbst die Dunstabzugshaube nicht mehr mit. Und dank des Trends der offenen Küchen riecht man das Festmahl auch Wochen später noch im Schlafzimmer. Wäre es nicht schön, wenn der Geruch gleich am Morgen danach einfach verschwunden wäre? So etwas ist mit einem modernen Aircleaner möglich. Einem, dessen Technologie Aerosolfette, Bakterien, Viren, Keime, Schimmelpilzsporen, Haustier- und Milbenallergene sowie Gerüche beseitigt. Und dies ganz gleich ob in der Profiküche, in der Hotellerie oder zu Hause. Und chic aussehen sollte solch ein Frischluftwunder natürlich auch. Solche Geräte kommen heutzutage etwa in Form einer modernen Stehlampe auf den Markt. Solch ein Aircleaner sieht sehr gut aus und fügt sich perfekt in die Wohn-Ess-Landschaft ein. Besonders interessant sind solche Geräte für Allergiker.

Egal, ob Pollenallergene, Tierhaare oder Hausstaub – ist die Luft durch allergieauslösende Bestandteile belastet, ist dies für Allergiker tagsüber und nachts der blanke Horror. Effektive Luftreiniger können mit ihrem patentierten Verfahren die Luft reinigen und sorgen zusätzlich für Hygiene in keimbelasteten Wohn- und Schlafräumen. In Tests und spezifischen Modellrechnungen konnten Beseitigungen von Allergenen um bis zu 90 % nachgewiesen werden. All dies umweltfreundlich, nachhaltig und gesundheitlich unbedenklich. Und was Corona betrifft, zeigten Prüfverfahren, dass die Viren auf Oberflächen bis zu 92 % und in der Luft um bis zu 99 % eliminiert werden können. Damit sinkt die Ansteckungsgefahr in Innenräumen entscheidend.

Ozon ist das Geheimnis

Wie aber schaffen es solche Geräte, die Luft zu reinigen? Das Zauberwort lautet dabei: Ozon. Das dritte Sauerstoffatom ist nur schwach an die anderen beiden gebunden. Es trennt sich deshalb leicht, um sich mit anderen Substanzen zu verbinden (Oxidation). In der Regel zerfällt bei dieser Reaktion das Partnermolekül oder ändert seine Eigenschaften. Übrig bleibt normaler Luftsauerstoff O². In der Außenhaut von Bakterien, Pilzen, Viren, Sporen und Allergenen sind sehr viele Eiweiße eingebaut. Mit diesen Eiweißen reagiert Ozon und zerstört diese dabei. Bei lebenden Organismen wie Krankheitserregern entsteht dabei ein Loch in der Außenhülle. Dies führt in der Regel zum Tod bzw. zum Platzen der Zelle. Zahlreiche Tests und Studien belegen, dass die Benutzung eines solchen Modells mit Ozon-Technologie für Mensch und Tier gesundheitlich unbedenklich ist. Bei korrekter Verwendung werden die Grenzwerte eingehalten und außerhalb des Geräts entsteht keine UV-C-Belastung. Das Ozon wird vom Gerät erzeugt und verbindet sich aufgrund seiner Reaktionsfreudigkeit umgehend mit Keimen, Sporen, Gerüchen usw. Selbst die Wirksamkeit gegen Coronaviren können bestimmte Modelle wissenschaftlich belegt vorweisen.

Diese Modelle sind gleich doppelt effektiv dank Luftumwälzung und zusätzlicher Anreicherung der Raumluft mit reinigendem Ozon. Übrigens: Ozon ist vollkommen natürlich. Es ist eines der wichtigsten Spurengase auf unserem Planeten und schützt die Erde in 20 bis 30 Kilometer Höhe als Ozonschicht vor den ultravioletten Strahlen der Sonne. Und Freunde des Schwimmsports kennen das Gas ebenfalls. Bäder, die mit Ozon statt Chlor das Wasser reinigen, haben den ungeheuren Vorteil, dass die Augen beim Schwimmen nicht brennen. Die eindeutige Unbedenklichkeit in der Anwendung der Top-Geräte bestätigen auch die für den Betrieb notwendigen TÜV-Zertifizierungen sowie die Zulassung als Haushaltsgerät. In diesem Sinne unbedingte Vorsicht vor Billigimporten aus Fernost; ein Blick auf die Zertifikate ist wesentlich. Dies ist umso wichtiger, als dass ältere Gerätetechniken in der Ozonierung im Haushalt absolut tabu sind. Nur die neueste – und patentierte – Technik ist in der Lage, komplett unbedenklich und zuverlässig zu arbeiten und die Luft wirklich zu reinigen. Übrigens: Eine solche Technik ist nicht zu vergleichen mit Luftreinigern, die lediglich durch Luftumwälzungen durch einen HEPA-Filter arbeiten. Damit wird die Luft nur gefiltert, gereinigt oder gar Gerüche beseitigt werden hiermit in keinem Fall. Noch bedenklicher wird es bei Umwälzern, denen Duftstoffe zugeführt werden können. Höchste Vorsicht bei ätherischen Ölen und Duftstoffen. Daran ist in den meisten Fällen nichts „natürlich“ wie auf dem Etikett versprochen, im Gegenteil: Solche Zusätze können starke Reaktionen hervorrufen und sind in keinem Fall unbedenklich. Finger weg.

Straffes Bindegewebe

Von |2022-03-29T10:16:41+02:00März 29th, 2022|

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formula Müller-Wohlfahrt
Health & Fitness AG
Konrad-Zuse-Platz 8
81829 München

formula-mw.de

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Straffes Bindegewebe

Ein schwaches Bindegewebe ist zwar in den meisten Fällen kein rein kosmetisches Problem, doch vor allem Frauen leiden darunter. Besonders mit zunehmendem Alter lässt das straffe Bindegewebe nach, und die Cellulite wird immer sichtbarer. Um etwas dagegen zu tun, sollte man ungefähr wissen, welche Ursachen ein schwaches Bindegewebe haben kann. Sobald das Bindegewebe seine Spannkraft und Elastizität verliert, erschlafft die Haut, und es entsteht eine Bindegewebsschwäche. Dies führt beispielsweise zu Couperose oder Hämorrhoiden sowie zu Cellulite oder Dehnungsstreifen, wovon insbesondere Frauen betroffen sind. Ursachen hierfür sind meistens sowohl eine natürliche Hautalterung als auch eine reduzierte Kollagenbildung. Doch auch andere Ursachen kommen für ein schwaches Bindegewebe in Betracht. Was ist eigentlich Bindegewebe? Das Bindegewebe befindet sich in allen Organen des Körpers und durchzieht neben Muskeln, Faszien und Organhüllen auch die äußeren Hautschichten. Grundsätzlich besteht es aus Bindegewebszellen, den sogenannten Fibroblasten und Fibrozyten, und aus einer Grundsubstanz (Zwischenzellmasse). Diese setzt sich aus einer quellenden Substanz mit eingelagerten Fasern zusammen, den Kollagenen und elastischen Fasern. Den wichtigsten Baustoff stellen hier die Kollagenfasern dar, welche das Bindegewebe straff und elastisch halten. Das Bindegewebe übernimmt viele unterstützende Aufgaben und sorgt dafür, dass im Körper alles an seinem Platz bleibt.

Bindegewebsschwäche

Neben der genetischen Veranlagung spielt auch das zunehmende Alter eine entscheidende Rolle. Allerdings gibt es viele weitere Faktoren, die eine Bindegewebsschwäche zusätzlich begünstigen. Im Laufe der Jahre verliert das Bindegewebe an Stärke und Stabilität, weshalb es zu sichtbaren Erscheinungen kommt. So stellen Dehnungsstreifen, Besenreiser sowie Krampfadern typische Symptome eines schwachen Bindegewebes und eines sinkenden Kollagenanteils dar. Aufgrund der Hormone und des weiblichen Körperbaus sind Frauen zwar häufiger davon betroffen, doch auch Männer können unter Cellulite sowie Dehnungsstreifen leiden. Für ein schwaches Bindegewebe kommen folgende Ursachen in Frage: Hormonschwankungen und körperliche Veränderungen (wie eine Schwangerschaft oder Wechseljahre), Krankheiten, unausgewogene Ernährung, Übergewicht, Medikamente, Rauchen, Sonnenbaden ohne UV-Schutz, natürliche Hautalterung oder mangelnde Bewegung.

Tipps für ein straffes Bindegewebe

  1. Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für eine straffe Haut besonders wichtig. Dies umfasst viel frisches Obst, Gemüse, Eiweiß, Proteine und ausreichend Wasser. Zu fettige Lebensmittel führen dagegen zu einem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts, wodurch die Fettzellen unter der Haut immer weiter wachsen – es entstehen Dehnungsstreifen. Um Ihr Bindegewebe langfristig zu stärken, sollte Ihre Ernährung so aussehen: Vitamin C, wie etwa in Zitrusfrüchten, Paprika oder Brokkoli enthalten, Omega-3-Fettsäuren, wie in Avocados, Nüssen oder Lachs enthalten, dazu Vitamin B3 – in Milchprodukten –, Eier oder Fleisch, frisches Obst und Gemüse und 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag trinken.
  2. Massieren Sie Ihr Bindegewebe straff: Einen Einfluss auf das Bindegewebe haben auch fachmännische Massagen, da sie den Lymphfluss und die Durchblutung anregen.
  3. Wechselduschen stellen eine besonders effektive Maßnahme dar, um die Durchblutung zu fördern und das Bindegewebe zu stärken. Durch die Anwendung regelmäßiger Wechselduschen wird der Stoffwechsel angekurbelt und die Haut gestrafft. Lassen Sie zunächst warmes Wasser über die Oberschenkel laufen und wechseln Sie dann für ein paar Sekunden zu kaltem Wasser, schließlich beruhigen Sie Ihre Haut wieder mit etwas Wärme.
  4. Effektive Übungen gegen Cellulite: Treiben Sie täglich Sport – denn regelmäßige Bewegung ist das beste Mittel gegen ein schwaches Bindegewebe. Bereits 30 Minuten täglich stärken das Bindegewebe. Hier sind Übungen wie Springen (auch mit einem Springseil), Kniebeugen und Beinwalzen ideal geeignet. Für Letzteres benötigen Sie eine Faszienrolle, ein Massagegerät aus Schaumstoff oder Kork. Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden, platzieren Sie die Rolle unter den Oberschenkeln und stützen Sie die Hände ein Stück hinter dem Körper ab. Dann heben Sie Ihren Po leicht an und rollen langsam vor und zurück.
  5. Unterstützen Sie Ihr Bindegewebe mit Nahrungsergänzungsmitteln, die wichtige Nährstoffe für ein starkes und gesundes Bindegewebe enthalten. Spurenelemente wie Mangan sowie Kupfer unterstützen die Bildung und den Erhalt des normalen Bindegewebes, und Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung bei.
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