Gelbe Fingernägel – Was tun?

Von |2022-03-29T10:14:10+02:00März 29th, 2022|

Autorin Anne Klein

Gelbe Fingernägel – Was tun?

Gesunde, gepflegte Nägel sind leicht rosig, haben eine glänzende Oberfläche und sind frei von Rillen. Sie sind weder brüchig noch zu dick. Wenn sich der Fingernagel verfärbt, wird er meistens gelb. Die Verfärbung kann einen Nagel betreffen oder sich über mehrere Fingernägel ausbreiten. Die Ursache für die Verfärbung kann auf äußere Einflüsse zurückgehen oder innere Ursachen haben. Im Gegensatz zu anderen Körperteilen kann man Fingernägel nur schwer verstecken. Wer will schon immer Handschuhe tragen, wenn die Nägel ungepflegt oder gar gelb sind? Wie auch die Zähne des Menschen erzählen die Fingernägel viel über die Person. Verfärben sich die Fingernägel gelb, muss das nicht unbedingt auf eine beunruhigende Krankheit hinweisen. Auch wer raucht oder ununterbrochen Nagellack trägt, kann gelbe Fingernägel bekommen.

Die häufigsten Ursachen

Vom Rauchen bekommen viele Menschen gelbliche Finger. Der Tabakteer in den Zigaretten setzt sich beim Rauchen nicht nur auf der Haut ab, sondern auch auf den Fingernägeln. Es sorgt für die gelbliche Farbe. Am besten hilft dagegen ein Rauch-Stopp.
Ein häufiger Grund für gelb verfärbte Fingernägel ist das häufige Auftragen von Nagellack. Vor allem, wenn Sie keinen schützenden Unterlack verwenden, dringen die Farbpigmente des Nagellacks direkt in die Nagelplatte ein. Je dunkler die Töne, desto größer ist die Gefahr, dass die Nägel gelb werden. Diese Reaktion des Farbstoffs mit dem Keratin des Nagels kann die Nägel übrigens auch brüchig machen.
Gelbe Fingernägel entstehen aber auch durch Krankheiten oder Mangelerscheinungen. Bekannte Auslöser durch Infektionen sind Nagelpilze, die einen gelb-grauen Farbton auf den Nägeln hervorrufen. Wenn die Nägel zusätzlich dick und brüchig werden, weist das tatsächlich auf einen Nagelpilz hin. Wer unter Schuppenflechte leidet, kennt gelbe Fingernägel als Begleitsymptom der Erkrankung. Auch sogenannte Ölnägel, bei denen kleine gelbliche Flecken auf den Nägeln erscheinen, sind bei Schuppenflechte anzutreffen. Eine weitere Krankheit ist auch das „Gelbe-Nägel-Syndrom“, bei der die Fingernägel eine gelbliche oder auch eine graugrüne Farbe annehmen, langsamer als gewohnt wachsen und sich verdicken. Dieses ist häufig mit Autoimmunerkrankungen, Krebs, Nierenerkrankungen und Rheuma assoziiert. Begleitend können dabei eine Bronchitis, Lungenentzündung oder ein Lymphödem auftreten. Wenn Sie unter einer Erkrankung der Leber leiden, merken Sie das meist nicht an Schmerzen, sondern an verschiedenen Hautzeichen. Neben der Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes können sich auch die Nägel verfärben. Ein Arztbesuch ist bei Verdacht auf eine Lebererkrankung dringend ratsam. Eine Verfärbung der Fingernägel kann auch entstehen, wenn Sie zu wenig Vitamin E zu sich nehmen. Lebensmittel mit diesem Vitamin gehören dann besonders auf den Speiseplan. Dazu gehören etwa Lachs, Paprika, Johannisbeeren und Nüsse.

Hausmittel helfen

Zunächst sollten Sie der Ursache für die Gelbfärbung der Fingernägel auf den Grund gehen. Bei möglichen Erkrankungen sollten Sie in jedem Fall ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Liegt keine Erkrankung für die verfärbten Nägel vor, helfen Ihnen Hausmittel dabei, wieder weiße Nägel zu bekommen. Sind die Fingernägel aufgrund äußerer Einflüsse wie Rauchen, häufigem Lackieren der Nägel oder Putzen mit aggressiven Putzmitteln gelb, sollten Sie diese meiden. Gelbe Fingernägel mögen einige Substanzen nicht, deswegen eignen sie sich als Hausmittel, wie zum Beispiel Zitronensaft: Die Säure der Zitrone wirkt als natürliches Bleichmittel. Zuerst die Nägel mit Zi-tronensaft einreiben. Dann baden Sie die Nägel in einer Lösung aus einer halben Zitrone und 500 ml Wasser. Um die Nagelhaut vor der Säure zu schützen, können Sie die Finger vorher eincremen, zum Beispiel mit Kokosöl oder die angrenzende Nagelhaut mit Vaseline abdecken. Auch Backpulver ist ein Alleskönner: Das Allroundmittel für hartnäckige Flecken und Beläge kann auch bei gelben Fingernägeln helfen. Baden Sie hierfür Ihre Nägel für fünf Minuten in einer Mischung aus einer Tüte Backpulver und lauwarmem Wasser. Anschließend können Sie die Verfärbungen mit einem rauen Schwamm abtragen.
Apfelessig oder Weißweinessig können ebenfalls die verfärbte Nagelschicht wieder bleichen. Geben Sie zwei bis drei Esslöffel Essig in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und baden Sie ihre Hände ca. drei Minuten darin. Ähnliche Effekte können Reinigungstabs für die Zahnspange erzielen. Lösen Sie den Tab in Wasser auf, baden Sie die Nägel ein paar Minuten darin und bürsten Sie anschließend die Nägel mit einer Bürste ab. Eine gute Nachricht: Je nach Ursache der gelben Fingernägel lassen sich die Verfärbungen oft mit einfachen Tipps und Hausmitteln beseitigen.

Der ewige Heuschnupfen

Von |2022-03-29T10:12:36+02:00März 29th, 2022|

Autorin Anne Klein

Der ewige Heuschnupfen

Die Birken blühen zuerst, dann folgen Erlen, Eschen und Haseln. Was vielen Naturliebhabern das Herz aufgehen lässt, ist für Allergiker ein alljährlich wiederkehrender Albtraum: Ihre Nase läuft permanent, die Augen tränen, unangenehmer Husten reizt die Bronchien. Und es trifft mehr Menschen, als man denkt. So leiden nach Erkenntnissen des Deutschen Allergie- und Asthmabunds (DAAB) etwa 16 Prozent der Deutschen unter Heuschnupfen, wie die Pollenallergie im Volksmund heißt. Nach den blühenden Bäumen folgen bald die Gräser, inzwischen haben wir fast das ganze Jahr Pollensaison. Weil sich die Witterung durch den Klimawandel verändert, leiden immer mehr Allergiker stärker und länger. Denn die Zeiten, in denen die Nase tropft und die Augen tränen, beginnen immer früher. Experten rechnen damit, dass Pflanzen aus dem südlichen Vegetationsraum auch im wärmer werdenden Norden eine Heimat finden und die Allergiker plagen könnten. Ein Beispiel hierfür ist die beifußblättrige Ambrosia (Traubenkraut), deren Pollen nach Angaben der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft besonders stark allergieauslösend sind. Steigende Temperaturen könnten die Ausbreitung dieser Pflanze fördern, die in den 70er Jahren durch Saatgut aus den USA eingeschleppt wurde und deren Samen sich vermutlich über Vogelfutter verbreiten. In Frankreich und Italien sind Ambrosia-Allergien bereits zu einem massiven Problem geworden.

So hilft der Arzt

Das Grundprinzip lautet: Meiden Sie den Auslöser. Doch das ist oft einfacher gesagt als getan. Ein Allergologe sollte gerade in schweren Fällen hinzugezogen werden, bevor es zu allergischem Asthma oder anderen chronischen Erkrankungen kommt. Er entscheidet über Medikamente oder gar eine Immuntherapie bzw. Hypersensibilisierung. Dabei wird das Immunsystem über eine längere Zeit mit einer langsam steigenden Dosis an Allergieauslösern bombardiert und somit daran gewöhnt.

Die 4-Wochen-Therapie: Die Hyposensibilisierung, wie die Behandlung früher hieß, zielt darauf ab, das Immunsystem mit denjenigen Pollenbestandteilen vertraut zu machen, die die Al-lergiesymptome auslösen. Dazu spritzt der Arzt bei der Kurzzeittherapie einen verdünnten Pollenextrakt ein- bis zweimal wöchentlich in seiner Praxis unter die Haut. Insgesamt dauert diese „Aufdosierungsphase“ vier Wochen.
Die 5-Tage-Therapie: Bei den „Rush-“ bzw. „Cluster-Immuntherapien“ bekommen Patienten vier oder mehr Allergenspritzen täglich, um die Abwehr so fix wie möglich an die Allergieauslöser zu gewöhnen. Im schnellsten Fall dauert die Grundtherapie dann nur ein bis fünf Tage.
Die Pille gegen Pollen: Wer speziell auf die Pollen von Gräsern überempfindlich reagiert, dem bietet sich eine bequeme Alternative zur Injektionskur: eine Impftablette (rezeptpflichtig). Das Lutsch-Präparat wird täglich und über einige Jahre eingenommen. Gerade Kindern kann man so den unangenehmen Piks mit der Nadel ersparen. Das leichte Kribbeln im Mund ist normal. Je eher die Therapie beginnt, desto besser die Wirkung schon in der ersten Saison. Dass diese Grastablette hilft, gilt inzwischen als erwiesen.

Schnelle Hilfe aus der Apotheke

Bei allergischem Schnupfen (Rhinitis), wie zum Beispiel Heuschnupfen, helfen neben Allergietabletten spezielle Nasensprays, welche direkt an den Schleimhäuten wirken. Im Gegensatz zu Schnupfen-Nasensprays, die einen schleimhautabschwellenden Wirkstoff verwenden, enthalten Allergie-Nasensprays andere Wirkstoffe, wie zum Beispiel Antihistaminika (Levocabastin, Azelastin) oder Mastzellstabilisatoren (Cromoglicinsäure). Diese Wirkstoffe verhindern entweder die Bindung des Histamins an die Histamin-Bindungsstellen (Antihistaminika) oder die Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen (Mastzellstabilisatoren). In beiden Fällen kann eine allergische, durch das Histamin ausgelöste Reaktion verhindert werden. Durch die lokale Anwendung direkt an den Schleimhäuten tritt die Wirkung schon nach etwa 15 Minuten ein. Antiallergische Nasensprays sind zudem für den Allergiker schonend, weil die Medikamente direkt am Ort des Geschehens wirken und dadurch nur sehr geringe Wirkstoffmengen in die Blutbahn gelangen. Im Gegensatz zu abschwellenden Nasensprays tritt auch bei einer länger andauernden Anwendung kein Gewöhnungseffekt auf. Die abschwellenden Wirkstoffe sind nämlich für das Austrockenen der Nasenschleimhaut verantwortlich. Dies führt zu einem reaktiven Anschwellen der Nasenschleimhaut (dem sogenannten Rebound-Effekt), was eine Gewöhnung an das Präparat bedeutet.

Omega-3-Fettsäuren

Von |2022-02-21T10:49:59+01:00Februar 21st, 2022|

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Henry Lamotte Oils GmbH
Merkurstrasse 47
28197 Bremen

www.lamotte-oils.de

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren kann der Körper diese Fettsäuren nicht selbst herstellen. Sie müssen daher von außen – also über die Nahrung – zugeführt werden. Da Omega-3-Fettsäuren lebensnotwendig für unseren Organismus sind, werden sie auch als essenzielle Fettsäuren bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Omega-3-Fettsäuren. Sie unterscheiden sich vor allem anhand ihrer chemischen Struktur und der natürlichen Quelle, der sie entspringen. Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren gehören: Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Alpha-Linolensäure (ALA).

Sind Omega-3-Fettsäuren wahre Jungbrunnen? Mit einem einfachen „Ja“ lässt sich diese Frage nicht beantworten. Erstens unterscheiden Experten zwischen kurz- und langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Nur die langkettigen Varianten aus fettigen Hochseefischen – genauer Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) – gelten als besonders gesundheitsfördernd. Zweitens ist die Datenlage längst nicht für alle angepriesenen Effekte überzeugend. Drittens fehlen derzeit einheitliche Empfehlungen, welche Menge Omega-3 ein Mensch essen sollte, um davon zu profitieren. Die meisten Studien liegen zur Wirkung auf Herz und Kreislauf vor. Langkettige Omega-3-Fettsäuren senken das Risiko für bestimmte Fettstoffwechselstörungen (wie eine Hypertriglyceridämie), für Bluthochdruck sowie eine koronare Herzkrankheit mit überzeugender Beweislage. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich etwa 250 Milligramm dieser Fettsäuren in Form eines Fischgerichts aufzunehmen. Da eine Portion frischer Fisch pro Tag eher schwer umzusetzen ist, sollte man ein- bis zweimal in der Woche Fisch zu essen – davon eine Portion fettigen Hochseefisch sowie eine zweite Portion fettarmen Seefisch. Insbesondere Hering, Makrele, Lachs und Thunfisch enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren. Kardiologen halten in ihren Leitlinien sogar ein Gramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag für wünschenswert.

Auch Kapseln

Thunfisch hat zwar den höchsten Gehalt an den gesunden Fischfetten, ist aber in vielen Teilen der Erde überfischt. Daneben weist die DGE darauf hin, dass auch andere ungesättigte Fettsäuren – wie kurzkettige Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fette – gesünder sind als gesättigte. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte seinen Fettbedarf daher überwiegend mit ungesättigten Fettsäuren decken. Die kurze Omega-3-Variante kommt vermehrt in pflanzlichen Ölen wie Lein-, Raps-, Soja- und Walnussöl vor. Omega-6 findet sich in Sonnenblumen-, Maiskeim- und Sojaöl. Fischölkapseln, die Omega-3-Fettsäuren in hoher Konzentration enthalten, eignen sich unter bestimmten Voraussetzungen. Auch Fischöl aus der Apotheke soll einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren ausgleichen können. Die Einnahme sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Denn wer zu viel davon zu sich nimmt, dem drohen auch Nebenwirkungen. Im Übrigen versorgt uns Fisch zusätzlich mit Vitamin D, Jod und leicht verdaulichem Eiweiß. Nicht umsonst gilt Fisch als durch und durch gesundes Nahrungsmittel und wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Multitalent

Es ist erwiesen, dass Omega-3-Fettsäuren in der Lage sind, die Bildung von Stoffen im Organismus zu unterbinden, die eine Entzündung fördern können. Man muss dabei jedoch beachten, dass diese Wirkung erst nach einiger Zeit eintritt, da im Körper erst eine bestimmte Konzentration erreicht werden muss. Auf der anderen Seite sind die Fettsäuren in der Regel sehr gut verträglich und wirken auch wesentlich länger als spezielle Medikamente. Wenn Patienten unter Rheuma, Arthritis, Neurodermitis oder Schuppenflechte leiden, die allesamt mit entzündlichen Prozessen einhergehen, kann die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren hilfreich sein. Auch bei der Darmerkrankung Colitis ulcerosa konnten gute Erfolge erzielt werden, Durchfälle, Koliken und Unterleibsschmerzen konnten deutlich verringert werden. Am häufigsten werden Präparate mit Omega-3-Fettsäuren eingesetzt, wenn es um die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen geht. Omega-3-Fettsäuren sind in der Lage, die Fließeigenschaften des Blutes zu verbessern, so dass sich die Cholesterinwerte häufig verbessern und es seltener zu verengten Blutgefäßen und Ablagerungen kommt.

Omega-3-Fettsäuren sollen sich auch positiv auf die Psyche auswirken. In Finnland haben mehr als 3.000 Probanden an einer Studie teilgenommen, und dabei konnte aufgezeigt werden, dass Omega-3-Fettsäuren anscheinend auch in der Lage sind, Depressionen zu verhindern oder abzuschwächen. Das liegt vermutlich daran, dass die essentiellen Fettsäuren in den Hirnstoffwechsel eingreifen können, ähnlich einem Antidepressivum.

Hautcremes

Von |2022-02-21T12:00:00+01:00Februar 21st, 2022|

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BELANO Medical AG
Neuendorfstraße 19
16761 Hennigsdorf

www.belanmedical.com

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Hautcremes

Warum ist die Pflege der Haut überhaupt wichtig? Glatt soll sie sein, zart, nicht zu trocken, nicht zu fettig, keine Unreinheiten aufweisen, nicht schuppig, nicht faltig, kurz: gesund und jung. Hersteller von Hautpflegeprodukten lassen sich viel einfallen, um mit bestimmten Inhaltsstoffen spezielle Ziele zu verfolgen. Manchmal können sie aber auch das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollten. So können durch Störungen der Hautflora (des Mikrobioms) Allergien oder Neurodermitis begünstigt werden. Worum handelt es sich beim Mikrobiom? Das menschliche Mikrobiom bezeichnet die Summe aller Mikroorganismen auf oder im Körper. Sie besiedeln zum Beispiel den Darm als sogenannte Darmflora, aber auch die Haut. Zum Mikrobiom zählen vor allem Bakterien, aber auch Pilze und Viren – in ihrer Gesamtheit auch Mikroben genannt. Die Anzahl der auf und im menschlichen Körper lebenden Bakterien ist höher als die Anzahl der Zellen im menschlichen Körper.

Studie zeigt Bedeutung

Eine Untersuchung des Unternehmens Belano zeigte nun, dass viele Hautcremes das Mikrobiom der Haut schädigen. Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit wird sowohl in Bezug auf den Darm wie auch die Haut immer besser verstanden. Eine Verschiebung des natürlichen Bakterien-Gleichgewichts steht in Zusammenhang mit verschiedensten Erkrankungen. „Auch auf das allgemeine Wohlbefinden und den Gesundheitszustand eines Menschen könnte das negative Auswirkungen haben“, erklärt Belano. 30 Hautcremes und Hautpflegeprodukte wurden vom Unternehmen auf mikrobiologische Wirkweisen getestet. Dabei zeigte sich, dass durch bestimmte Inhaltstoffe die gesunden Bakterien wie zum Beispiel Staphylococcus epidermidis abgetötet werden. Damit werde das Mikrobiom und die gesunde Hautflora aus dem Gleichgewicht gebracht, erläuterte die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang von der TU Berlin und betonte, dass diese guten Bakterien aber enorm wichtig seien.

Desinfizierende und antibakterielle Zusätze meiden

Besonders die Sorge vor Coronainfektionen habe zu einer verstärkten Nachfrage nach Handcremes mit antibakteriellen Zusätzen geführt. Pflegeprodukte, die bei unreiner Haut mit antibakteriellen Wirkstoffen eingesetzt werden, um Keime zu reduzieren und die zu einem besseren Hautbild führen sollen, wurden in der Pandemie verstärkt angewendet – im guten Glauben. Das sei aber ein falscher Ansatz, der Allergien und Neurodermitis auslösen könne.
Vor allem langfristig sei es wichtig, dass die Bakterienvielfalt und das Gleichgewicht der einzelnen Arten untereinander beibehalten bleibt. Prof. Dr. Lang: „Daher gibt es Bemühungen, in Zukunft viel stärker darauf zu achten, dass eine Hautpflege oder Kosmetik das Mikrobiom, also die Bakterienvielfalt auf der Haut schützt und stärkt.“ Die meisten Mikroorganismen auf der Haut seien harmlos und ihre Vielfalt essentiell für eine gesunde Haut.

Vielfalt wichtig

Die „guten“ Bakterien sind eine Art Schutzschild und richten sich gegen krankmachende Keime. Eine gute Wundheilung ist davon abhängig. Bei verschiedenen Erkrankungen wurde in den vergangenen Jahren beobachtet, dass die Vielfalt der Bakterien reduziert oder gestört ist. „Das beobachten wir bei Hauterkrankungen ebenso wie bei Magen-Darm-Krankheiten oder Verdauungsproblemen“, sagte Prof. Lang. Studien konnten bereits zeigen, dass die Einnahme von Probiotika oder die Verwendung von mikrobiotischen medizinischen Hautpflegeprodukten die Krankheitssymptome reduzieren und zu einer Verbesserung führen kann.

Probiotika-Spray

Eine Studie des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in Bethesda konnte 2020 zeigen, dass die Behandlung mit einem äußerlich angewendeten Probiotika-Spray bei Kindern mit Neurodermitis Linderung bringen konnte. Die Wirkung war zudem langanhaltend – sie hielt bis zu acht Monate nach Ende der Therapie noch an.
Wie ist das zu erklären? Als Ursache für die Ekzeme wird häufig eine bakterielle Besiedlung auf der Hautoberfläche angeführt. Die typischen betroffenen Hautstellen sind bei gesunden Menschen meist mit gramnegativen Bakterien besiedelt, diese Bakterien fehlen Kindern mit Neurodermitis, ebenso wie die sogenannten „Sphingolipide“, die von ihnen gebildet werden und einen Schutz vor anderen Bakterien bieten. Bei diesen Zusammenhängen wird der Begriff Gleichgewicht deutlich und was er für die Gesundheit bedeutet.

Fasten: Nichts essen, nur trinken

Von |2022-02-21T10:45:39+01:00Februar 21st, 2022|

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H2Ovital e.K. 
Steingasse 6
65183 Wiesbaden

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Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Fasten: Nichts essen, nur trinken

Am Aschermittwoch beginnt für gläubige Christen die Fastenzeit, in der sie sich traditionell auf Ostern und damit auf das Fest der Auferstehung Jesu vorbereiten. Durch Verzicht auf Nahrung oder Genussmittel wollen sie sich in dieser Zeit stärker auf ihre Beziehung zu Gott besinnen. Für viele Menschen, die fasten, stehen allerdings andere Motive im Vordergrund: Sie nehmen eine Auszeit, um innerlich zur Ruhe zu kommen und ihr seelisches Gleichgewicht wiederherzustellen. Gleichzeitig soll Fasten den Darm säubern, Rheuma-Leiden lindern, die Gefäße elastischer machen und hohen Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel senken. Zentrale Idee ist der bewusste Verzicht, mit dem der Fastende seinen Alltag unterbricht. Das Fasten soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, ihn reinigen und regenerieren. Der Verzicht muss sich dabei nicht auf Lebensmittel beziehen: Der Fastende kann beispielsweise auch für eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol oder Zigaretten verzichten, aber auch auf Fernsehen oder das Smartphone. Wichtig außerdem: Zum richtigen Fasten gehören viel Bewegung, Entspannung und ausreichendes Trinken.

Heilfasten

Es gibt verschiedene Formen des Fastens. Aber dazu muss man wissen: Ohne Nahrung kann der Mensch mehrere Wochen überleben – ohne Wasser hingegen nur wenige Tage. Eine besondere Form des Fastens ist das Heilfasten, eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Dabei nimmt der Fastende über einen bestimmten Zeitraum hinweg, der wenige Tage oder auch vier Wochen betragen kann, keine feste Nahrung zu sich. Das Fasten soll gesundheitliche Beschwerden lindern sowie chronischen Erkrankungen vorbeugen. Nachweislich verringern sich während des Fastens entzündliche Prozesse im Körper, die Blutwerte verbessern sich, der Cholesterinspiegel sinkt. In Zusammenarbeit mit einem kompetenten Fastenarzt lernt der Fastende zudem, ein neues Verantwortungsgefühl für seinen Körper zu entwickeln und sich auch künftig gesünder zu ernähren. Wer nicht ambulant fasten möchte, kann spezialisierte Kliniken aufsuchen. Eine der bekanntesten Methoden ist das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger. Es ist keine Null-Diät: Die Nahrungszufuhr wird nur bewusst unter die Bedarfsgrenze herabgesetzt. Der Körper wird weiterhin mit viel Flüssigkeit (Wasser, Tee, Saft, Brühe), wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

Intervallfasten

Gesund abnehmen und das Gewicht halten – mit Intervallfasten ist das möglich. Wie unterscheiden sich die beiden Methoden 5:2 und 8:16? Das Intervallfasten macht sich die guten Stoffwechseleffekte des Fastens zunutze, ohne dass den ganzen Tag auf Nahrung verzichtet werden muss. Denn schon nach 14 Stunden Fasten beginnt der Körper mit der inneren Reinigung. Bei allen Intervallfastenmethoden ist es extrem wichtig zu trinken. Möglichst zwei bis drei Liter Wasser oder Tee pro Tag. Das verhindert Kopfschmerzen und Müdigkeit und ist wichtig für den Stoffwechsel.

Die bekannteste Methode, auch durch Eckart von Hirschhausen, ist die so genannte 16:8 -Methode. Dabei wird mindestens 16 Stunden am Stück nichts gegessen. Zuckerfreie Getränke ohne Alkohol, Kaffee und Tee ohne Milch sind erlaubt. In den verbleibenden acht Stunden darf maßvoll Nahrung aufgenommen werden. Mehr Regeln gibt es im Grunde nicht. Der Trick ist, die lange Hungerphase mit der Nachtruhe zu verbinden. Wer gerne früh zu Abend isst, kann das beispielsweise um 18 Uhr tun. Dann wird 16 Stunden bis zum Frühstück um 10 Uhr nichts gegessen. Die andere Variante des Intervallfastens ist die 5:2-Methode. Hier wird an fünf Tagen der Woche normal gegessen. An zwei Tagen, die sollten übrigens nicht nacheinander liegen, wird das Essen stark eingeschränkt.

Immer Wasser dazu

Nichts essen, nur trinken: Das ist Fasten. Der befristete Ausstieg aus dem Essalltag tut Körper und Seele gut. Viele Menschen fasten, um ihren Körper zu reinigen, zu entgiften. Der in diesem Zusammenhang beliebte Begriff „entschlacken“ lässt streng naturwissenschaftlich orientierten Medizinern allerdings die Haare zu Berge stehen.

Beim strikten Fasten wird nur Wasser getrunken, mehrere Liter pro Tag, es darf nichts gegessen werden. Selbst kleine Mengen fester Nahrung würden sofort zu Hungergefühlen führen und das Projekt gefährden. Diese Nulldiät sollte allerdings keinesfalls in Eigenregie durchgeführt werden, sondern nur unter ärztlicher Aufsicht. Auch beim Intervallfasten ist ein gut „hydrierter“ Körper (also mehr als die Mindestmenge zu trinken) ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Deshalb sollten Sie darauf achten, mindestens 2,5 Liter am Tag zu trinken. Eine andere Methode, um den Bedarf genauer zu bestimmen, ist die Berechnung der Trinkmenge nach dem Körpergewicht. So empfehlen Experten 30 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Natürlich gilt das nur als Basis. Bei warmen Temperaturen und körperlicher Aktivität dürfen es sogar noch mehr sein.

Kurs auf vitale Lebensjahre

Von |2022-02-21T10:42:32+01:00Februar 21st, 2022|

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BJH Europe GmbH
Marktplatz 5
31832 Springe

bjh-europe.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Kurs auf vitale Lebensjahre

Für 99 % aller Menschen über 50 ist es ein Alptraum, irgendwann nicht mehr fit im Kopf zu sein. Die generelle Angst vor körperlichem und geistigem Leistungsabfall beginnt in der heutigen stressbelasteten Zeit schon deutlich früher. Ein sicherer Weg, hier entgegenzuwirken, ist den Körper gut zu rüsten. Dabei stehen die Funktionen von Herz und Gehirn im Fokus. Unzählige Zellen mit wichtigen Steuermechanismen haben hier ihren „Sitz“ und handeln nach einem gesunden Lebenszyklus. Das bedeutet, jede Zelle hat ca. 2000 Kraftwerke (Mitochondrien, Zellorganellen), die nach einem angeborenen Ablaufschema uns tagein, tagaus mit ausreichend Energie und Kraft versorgen. Bei einer ausreichenden Energieproduktion verhindern sie zum Beispiel, dass wir Herzrasen, Schlaf- und Konzentrationsprobleme bekommen oder stressanfällig und müde sind. Beeinträchtigungen entstehen, wenn es in den Mitochondrien Defizite gibt. Um dies zu vermeiden, brauchen unsere Kraftwerke primär ausreichend Sauerstoff. Dazu verstoffwechselte Nahrung oder Nahrungsergänzungen durch den Darm, natürlich mit einer Vielzahl an Vitalstoffen. Diese sind wichtig, weil sie ein gesundes Spektrum an Informationen (Resonanzen) aus der Natur für die Zellebenen mitbringen. Im Alter oder bei starker körperlicher oder seelischer Belastung macht es Sinn, frühzeitig unsere biologisch vorgegebenen Richtungen zu beachten. Wie funktioniert dieser Weg im täglichen Leben praktisch, einfach und schnell für ein vitales Leben? Dafür hat sich das Institut für Natur- und Resonanzforschung Drave in Eldagsen interessiert und lange Jahre geforscht mit einem überzeugenden Ergebnis.

Herz und Gehirn sind wichtige Erfüllungsgehilfen

Aus diesem Grunde sollte immer das Augenmerk auf die Schaltzentrale Kopf und den Motor Herz gerichtet sein. Hier gilt es, frühzeitig zu unterstützen oder Hilferufe bei Defiziten auf Ursache und Wirkung zu prüfen. Der finale Grund ist immer ein Ungleichgewicht in den Mitochondrien. Sie können die benötigte Tagesleistung an Zell- und Körperenergie nicht leisten (Maßeinheit ist ATP – durchschnittlich ca. 100 Kg täglich). Die Konsequenz daraus sind unübersehbare Signale wie Konzentrationsmangel, vergesslich, schnell müde, Schwäche usw. .

Bei solchen Anzeichen hat sich in der Praxis bestens bewährt: Herz und Gehirn in zwei Schritten fit machen. Ganz vorne steht Sauerstoff. Dieser Stellenwert drückt sich von Geburt an klar aus mit dem ersten Atemzug. Ohne ihn kein Leben oder bei Mangel ein dauerhaft sich verschlechternder Gesundheitszustand. Deshalb ist es vorrangig, die Atmung täglich zu aktivieren.

Schnelle tägliche Übung dazu: morgens am offenen Fenster oder in freier Natur ein- und ausatmen bei geschlossenem Mund – Übung 3 mal wiederholen – nach folgender Technik: Einatmen: Linkes Nasenloch zuhalten und durch das rechte Nasenloch tief in den Bauchraum einatmen. Die Schulterblätter dabei weit nach hinten dehnen („stramm stehen“), um den Brustraum zu öffnen. Ausatmen: Rechtes Nasenloch zuhalten und durch das linke Nasenloch ausatmen. So lange ausatmen, bis es nicht mehr geht. Zur Unterstützung sich dabei krümmen, um den Brust- und Bauchraum zusammenzupressen.
Als zweite Maßnahme: am Tag abwechslungsreich und Frisches essen. Sinnvoll sind hier oft auch Nahrungsergänzungen, die eine natürliche Vielfalt an Vitalstoffen und unbedingt Sauerstoff-Aktivisten (Bockshornklee, Eisen) aufweisen. Orientieren Sie sich dabei inhaltlich an „Naturnähe“ der eingesetzten Kräuter, Früchte etc.. Die Werbung zeigt hier oft nicht in Richtung Natur, denn bei vielen Industrieprodukten geht Quantität vor Qualität, welche sich auszeichnen durch eine Vielzahl an Naturstoffen.

Schlussfolgerung für einen Weg zum vitalen Leben

Es gibt viele Tipps und Empfehlungen, jedoch der Ursprung für ein aktives Leben begründet sich immer auf Sauerstoff und Stoffwechsel. Diese Erkenntnis wurde durch die Forschungsreihe vom Institut für Natur- und Resonanzforschung Drave in Eldagsen bestätigt. Jeder Mensch nimmt täglich auf diese beiden Komponenten Einfluss. Ob mit positiven oder negativen Konsequenzen hängt vom eigenen Verhalten ab. Nutzen Sie die Empfehlungen: täglich Sauerstoff tanken und abwechslungsreich ernähren. Wobei es heutzutage sinnvoll ist, zumindest gelegentlich, mit wertvollen Ergänzungsmitteln Herz und Gehirn zu unterstützen. Es liegt also mit in Ihrer Hand, wozu Sie sich täglich entscheiden: langfristig gesehen, vital zu sein oder schnelleren Alterungsprozessen zu unterliegen.

Natürlich pflegen

Von |2022-02-21T10:40:06+01:00Februar 21st, 2022|

Autor Peter M. Crause

Natürlich pflegen

Wann ist Naturkosmetik wirklich Naturkosmetik? Im Gegensatz zu „normalen“ Kosmetika vermittelt die Naturkosmetik den Anspruch, statt auf synthetische Inhaltsstoffe auf Pflanzen zu setzen und außerdem sowohl tier- als auch umweltfreundlich zu sein. Daher sollten sich hierbei Tierversuche – wie überhaupt überall – absolut verbieten und die Rohstoffe für die Kosmetik aus kontrolliertem Anbau stammen. Wie groß die Unterschiede zu normaler Kosmetik sind, sieht man daran, dass deren beliebte Grundstoffe wie verschiedene Silikone oder Erdölprodukte vollständig gegen pflanzliche Stoffe ausgetauscht werden. Dabei kommen oft natürliche Öle wie Oliven- oder Sojaöl zum Einsatz sowie Bienenwachs, unterschiedliche ätherische Öle, Sheabutter oder auch Zucker. Im modernen Konsumdschungel muss der Verbraucher auch bei entsprechend ausgezeichneten Produkten lieber einmal mehr nachschauen, was tatsächlich drin ist. Eine gesetzliche Regelung darüber, was in Naturkosmetik gehört und was nicht, gibt es nicht. Und da der Einkauf zumeist schnell gehen muss und für Recherche wenig Zeit bleibt, geben Gütesiegel Gewissheit.

Neben einigen fantastischen und frei erfundenen Siegeln der Industrie existieren auch echte, vertrauensvolle Siegel. Dazu gehören „NaTrue“ des Industrieverbands Körperpflege und Waschmittel sowie das Siegel „Kontrollierte Natur-Kosmetik“ vom Bundesverband deutscher Industrie- und Handelsunternehmen. Jedes zertifizierte Naturkosmetikprodukt verspricht ohne Benzylalkohol, Glyzerine, Paraffine, Silikone, synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe und andere Chemikalien auszukommen. Alles Zusatzstoffe, die auch als Konservierungsstoffe eingesetzt werden und die schon seit Langem in Verdacht stehen, Allergien auszulösen. Wer sich durch zig Proben der großen Kosmetikhersteller bereits einmal durchgecremt hat, weiß, wie schnell und radikal unsere Haut auf diverse Inhaltsstoffe zuweilen reagiert.

Funktionieren die Naturprodukte?

Selbstverständlich ist Naturkosmetik ebenso effektiv wie handelsübliche Kosmetika. Das sieht man schon daran, dass auch wir in der Vergangenheit an dieser Stelle immer wieder die kosmetischen Effekte bestimmter Nahrungsmittel beschrieben haben. Erinnern Sie sich an Omega-3-Fettsäuren? Ganz sicher. Nicht nur, dass diese besonders gut für die Gesundheit unseres Körpers sind, sie sind auch hervorragend geeignet, um Falten und Fältchen zu glätten. Bitte jetzt aber nicht den frischen Fisch als Maske missbrauchen, dieser ist besser im Magen aufgehoben. Naturkosmetik bedient sich dieser Effekte ebenso wie beim Öl des Jojoba-Strauchs; einem echten Klassiker. Durch seinen Vitamin-E- und Provitamin-A-Anteil schützt es die Haut vor Austrocknung und gibt ihr neue Elastizität. Darüber hinaus hat dieses Öl den Vorteil, dass es von Natur aus lange haltbar ist, es braucht also keine weiteren Haltbarkeits-Kniffe. Einzig die Art und Weise der Funktion von Naturkosmetik ist ein wenig anders. Weil eben keine modernen synthetischen Stoffe eingesetzt werden, kann es sein, dass die gewünschte Wirkung etwas verzögert eintritt. Daher ist der regelmäßige Gebrauch die beste Garantie für einen positiven Effekt.

Die Grenzen der Naturkosmetik liegen im Bereich der Färbemittel. Wer auf extravagante Haarfarben, auf intensive und natürlich wirkende Farben und eine durchgehende Abdeckung besteht, für den können Färbemittel auf Basis der Naturkosmetik nur wenig tun. Hier sind jede Menge synthetische Stoffe und ebensolche unterstützende Substanzen gefragt. Wesentlich besser schlagen sich die Bio-Produkte bei den bereits erwähnten Hautpflegeprodukten, bei Waschlotionen, -cremes und Seifen sowie Shampoos oder auch Haarspray oder Gel. Und wer in Do-it-yourself-Büchern schmökert, der findet dort viele gute Ideen und noch mehr Rezepte für selbst gemachte Kosmetik. Ob Duschgel, Bodylotion und Massageöl, ob Hand- und Fußcremes: Oftmals kann es nicht nur viel Spaß machen, selbst zum Kosmetiker zu werden, sondern auch Geld zu sparen. Wer den Aufwand meiden möchte, findet in ausgewählten Drogerien und Fachgeschäften eine breite Auswahl an Naturkosmetik in jeder Preisklasse. Unser Tipp: Wenn Sie die Verträglichkeit von neuen Produkten ausprobieren möchten, bitte nicht zur berühmten „Familienpackung“ greifen, sondern lieber eine ganz kleine Packungsgröße nutzen. Und um dann auszuschließen, dass das Produkt verunreinigt wird, sollten Sie entweder einen Spatel für etwa das Cremetöpfchen verwenden, oder aber immer nur mit gewissenhaft gereinigten Händen agieren.

Erschöpfung

Von |2022-02-21T10:38:25+01:00Februar 21st, 2022|

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Marckyrl Pharma GmbH
Hauptkanal links 36
26871 Papenburg

www.marckyrl-pharma.de

Teil 2 von 2 Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Erschöpfung

Zwischen den Monaten März und Mai sind 54 Prozent der deutschen Männer und sogar 60 Prozent der Frauen von der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Viele Menschen leiden unter Kreislaufbeschwerden, Unlustgefühl, starken Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit und Leistungsschwächen. Sie sind unkonzentriert, gereizt oder depressiv und klagen über Kopfschmerzen. Gefühle, die zwar in vielen Punkten mit einer allgemeinen Erschöpfung übereinstimmen, die aber in mehr oder weniger kurzer Zeit auch wieder verfliegen. Wer dagegen schon vollkommen abgeschlagen und leer im Kopf und Körper in den Winter gegangen ist und auch im kommenden Frühjahr keine Besserung findet, der sollte das Ganze nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber: Ist Frühjahrsmüdigkeit nicht einfach nur eine Einbildung? Nein, es ist Tatsache, dass unserem Körper die Wettereinflüsse zu schaffen machen, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten einhergehen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Lichtmenge. Ein zu niedriger Serotonin- und Dopaminspiegel ist eine der Hauptursachen für die Frühjahrsmüdigkeit ist. Der „Gute-Laune-Botenstoff“ Serotonin, dessen Speicher nach einem langen dunklen Winter relativ leer ist, wird im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt. Erforderlich dafür ist das Tageslicht, das den Hypothalamus, eine Hormondrüse im Hirn, aktiviert.

Mit der Steigerung des Serotonins drosselt der Körper gleichzeitig die Produktion von Melatonin, das für Ruhe und Schlaf zuständig ist. Weil dies alles nicht geregelt abläuft, gerät das System völlig durcheinander. Die Folge davon ist ein Kampf der Hormone. Mal überwiegt das Serotonin, mal das Melatonin – deshalb fordert der Körper zu den unpassendsten Zeiten eine Verschnaufpause. Auch die im Frühjahr typischen Temperaturwechsel spielen eine Rolle. Diese haben nämlich einen starken Einfluss auf das vegetative Nervensystem: Bei warmem Wetter kann es zu einer schnellen Weitung der Blutgefäße kommen. Diese sorgt dafür, dass der Blutdruck „in den Keller absackt“, was sich in den typischen Symptomen der Frühjahrsmüdigkeit zeigt. Ebenso die kürzere Schlafdauer: Der Bio-Rhythmus des Menschen passt sich im Frühjahr nur langsam den veränderten Tages- und Nachtzeiten an. Allerdings kann auch eine Schilddrüsen-Unterfunktion an der Trägheit schuld sein. Mit jodreicher Kost wie etwa Meeresfisch kann man dem aber entgegenwirken. Wenn allerdings der „Frühjahrsschlappheit“ trotz gesunder Kost und viel „Sonnetanken“ immer noch nicht beizukommen ist, sollte man sich untersuchen lassen. Und mit der Frühjahrsmüdigkeit sollte nicht gespaßt werden. Denn wenn trotz aller Maßnahmen Ihr „Antriebs-Barometer“ nach unten zeigt, dann könnte dies auch ein Warnsignal Ihres Körpers sein. Ob beginnendes, chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom — nur ein Arzt kann dann helfen.

Selbsthilfe

Das Motto lautet: rege statt träge. Gegen schlaffe Glieder und Haut hilft viel Bewegung an der frischen Luft. Auch morgendliches Wechselduschen bringt den Kreislauf in Schwung. Eine vitaminreiche, leichte Ernährung beugt der Frühjahrsmüdigkeit vor. Der Körper braucht im Frühjahr besonders viele Vitamine und Mineralstoffe wie Salate, Obst und Gemüse, um wieder leistungsfähig zu werden. Dazu auch bitte immer das Schlafzimmer abdunkeln und gut durchlüften für einen geruhsamen Schlaf. Ganz wesentlich ist der Faktor Eisen bei Erschöpfungszuständen. Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, ohne das Leben gar nicht möglich wäre. Im menschlichen Organismus kommt dem Eisenstoffwechsel eine ganze Reihe von zentralen Aufgaben zu. Die wichtigste Aufgabe des Eisens ist die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen. Diese scheibenförmigen Zellen bilden den größten Anteil der festen Blutbestandteile und geben dem Blut seine rote Farbe. In diesen Zellen befindet sich der Großteil des gesamten Eisens im Körper, da der Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen mittels Eisenatomen als Träger funktioniert.

Beim gesunden Mann liegt der Gesamtgehalt an Eisen im Körper bei ca. 4 Gramm, bei der gesunden Frau bei 2,5 bis 3 Gramm. Da in jeder Körperzelle Eisen vorhanden ist, geht täglich durch etwa den Stuhl oder über den Schweiß ein wenig davon verloren. Frauen verbrauchen im Durchschnitt mehr Eisen, weil bei jeder Monatsblutung um die 50 ml Blut und damit in etwa 25 mg Eisen verloren gehen. Durch die Nahrung kann die benötigte Menge Eisen zum Wiederauffüllen der Speicher in vielen Fällen nicht ausreichend zugeführt werden, weil die Aufnahme aus dem Darm sehr limitiert ist. Etwas besser behandelt werden kann ein Eisenmangel durch Eisentabletten, -kapseln oder -säfte. Diese Präparate gelangen nach dem Schlucken in den Magen, wo das darin enthaltene Eisen über die Darmschleimhaut aufgenommen (resorbiert) und in die Blutbahn gebracht wird.

Beckenbodentraining

Von |2022-01-24T12:08:16+01:00Januar 24th, 2022|

Autorin Anne Klein

Beckenbodentraining

Der Beckenboden ist ein sehr wichtiger Muskel, auch wenn man ihn im Alltag kaum wahrnimmt. Ist er zu schwach, kann es zu Inkontinenz kommen. Spätestens dann wird es Zeit für ein gezieltes Beckenbodentraining. Noch besser ist es natürlich, Sie beugen mit den richtigen Übungen rechtzeitig vor. Der Beckenboden lässt sich ganz einfach gezielt trainieren, ein paar Minuten täglich reichen dafür völlig aus. Eine schwache Blase und ungewollter Harnverlust stellen für die betroffenen Menschen meist eine gravierende Einschränkung im alltäglichen Leben dar.

Lachen, Treppensteigen, Laufen – alltägliche Tätigkeiten werden zur Qual, denn sie sind mit der Angst verbunden, plötzlich Urin zu verlieren. Viele Menschen – ältere wie jüngere – ziehen sich zurück und vermeiden soziale Kontakte aus Angst, man könnte ihr Problem riechen. Ein Viertel aller Frauen in Deutschland leidet unter Blasenschwäche. Oftmals verstärkt sich die Problematik aufgrund des Hormonmangels nach den Wechseljahren.

Mangelnde Bewegung, mehrere Geburten, eine gewisse Veranlagung, Übergewicht sind verstärkende Ursachen. Auch bestimmte Nervenerkrankungen, Diabetes oder Bandscheibenvorfälle können zu Inkontinenz führen. Es nehmen jedoch nur fünf Prozent der Betroffenen aufgrund dieser Beschwerden ärztliche Hilfe in Anspruch. „Inkontinenz ist keine lebensbedrohliche Krankheit, aber sie verursacht einen ziemlichen Leidensdruck. Meist kann man die Blasenschwäche heilen, und wenn nicht, dann zumindest lindern, häufig schon mit einem Beckenbodentraining. Dabei wird Druck von unten auf die Harnröhre ausgeübt“, erklärt der Urologe Dr. Frank Christoph aus Berlin.

Den Beckenboden trainieren

Um die Beckenmuskulatur zu trainieren, muss man diese Muskelpartien erst einmal wahrnehmen lernen. Wichtig bei allen Formen des Beckenbodentrainings ist die Regelmäßigkeit der Übungen. Auch sollte man nicht erst bei bestehenden Problemen mit dem Beckenbodentraining beginnen. Das Training hat sich als Präventionsmaßnahme bewährt. Bei der Beckenbodengymnastik ist die Atemtechnik sehr wichtig, denn Zwerchfell und Beckenboden hängen eng miteinander zusammen: Beim Einatmen senkt sich das Zwerchfell, sodass die Bauchorgane nach unten gedrückt werden. Der Beckenboden dehnt sich dadurch etwas aus und senkt sich nach unten. Beim Ausatmen hebt sich das Zwerchfell wieder, die Beckenbodenmuskeln ziehen sich wieder zusammen und der Beckenboden steigt nach oben. Ohne das Zusammenspiel mit der Atmung und der Bewegung des Zwerchfells können sich die Beckenbodenmuskeln nicht kraftvoll zusammenziehen und wieder ausreichend entspannen.

Übungen

Wo verläuft eigentlich die Beckenbodenmuskulatur? Kneifen Sie den Schließmuskel so zusammen, als wollten Sie den Harnstrahl stoppen. Dabei sollten Sie einen leichten Muskelzug nach oben und innen im Becken spüren. Achten Sie darauf, weder Bauch, Po oder die Innenseite der Unterschenkel zu bewegen. Eine weitere Übung, um den Beckenboden zu spüren: Sie stehen aufrecht. Ihre Hände halten Sie auf den Bauch, die Finger zeigen zueinander. Beim Ausatmen ziehen Sie den Bauchnabel nach innen oben und spannen den Beckenboden an. Kurz halten. Beim Einatmen in den Brustkorb atmen. Fünf Mal wiederholen.
Im Stehen: Stellen Sie sich aufrecht hin und legen die Hände auf Ihren Po. Ziehen Sie die Beckenbodenmuskeln nach oben und innen zusammen. Mit den Händen können Sie kontrollieren, dass Sie Ihre Gesäßmuskeln nicht anspannen.

Im Sitzen: Setzen Sie sich zunächst gerade auf einen Stuhl. Ziehen Sie die Beckenbodenmuskeln wie zuvor beschrieben und so stark wie möglich zusammen. Versuchen Sie, die Muskeln jeweils etwa sechs bis acht Sekunden anzuspannen. Wiederholen Sie die Übung bis zu zehn Mal.

Auf dem Bauch liegend: Legen Sie sich auf den Bauch, ein Bein angewinkelt. Spannen Sie abwechselnd Ihre Bauch-, Gesäß- und Beckenbodenmuskeln an. Halten Sie die Anspannung für jeweils etwa zwei bis drei Sekunden. Diese Übung sollten Sie mindestens acht Mal wiederholen.

Auf den Knien: Legen Sie sich auf den Bauch, ein Bein angewinkelt. Spannen Sie abwechselnd Ihre Bauch-, Gesäß- und Beckenbodenmuskeln an. Halten Sie die Anspannung für jeweils etwa zwei bis drei Sekunden. Diese Übung sollten Sie mindestens acht Mal wiederholen.

Auf dem Rücken: Legen Sie sich auf den Rücken und verschränken Sie die Hände im Nacken. Die Beine sind ausgestreckt oder aufgestellt. Beginnen Sie jetzt damit, den Beckenboden leicht zu aktivieren. Lassen Sie den Rücken lang werden, indem Sie den Nacken dehnen und den unteren Rücken auf den Boden bringen. Aktivieren Sie nun, während Sie lange ausatmen, kräftig den Beckenboden. Bringen Sie den rechten Ellbogen zum linken Knie, während der linke Ellbogen und das rechte Bein am Boden bleiben. Es ist bei dieser Übung kein Problem, wenn Sie Ellbogen und Knie nicht zusammenbringen – das Entscheidende ist, dass Sie sie aufeinander zubewegen. Kehren Sie in die Ausgangsstellung zurück, entspannen Sie sich und atmen Sie dann für einen schrägen Kniekuss zur anderen Seite ein.

Valentinstag 2022

Von |2022-01-24T12:06:24+01:00Januar 24th, 2022|

Autorin Anne Klein

Valentinstag 2022

Ist der Valentinstag eine Erfindung von Floristen und Juwelieren? Selbst wenn der Valentinstag eine Idee der Blumen-Industrie wäre, dieser Tag geht doch viel zu sehr ans Herz, um auf ihn zu verzichten, zumindest für die Romantiker unter uns. Und deshalb lassen wir uns jedes Jahr am 14. Februar wieder gern von unseren Liebsten beteuern, wie gern sie uns haben und revanchieren uns mit Liebesbekenntnissen. Wer nach Herkunft und Brauchtum zum Valentinstag sucht, wird wie so oft in der Kirchengeschichte fündig. Am 14. Februar gedenken die Christen des Heiligen Valentin, der einmal als römischer Priester, ein anderes Mal als Bischof von Terni oder als beides gleichzeitig bezeichnet wird. Der Überlieferung zufolge war Valentin, geboren vermutlich um 175 nach Christus, schon als junger Bischof durch Wundertaten aufgefallen. Deshalb wurde er nach Rom gerufen, um Cheremon, den verkrüppelten Sohn des Rhetors Craton zu heilen. Er folgte dem Ruf, brachte nun in Rom vielen Menschen den christlichen Glauben nahe – und wurde deshalb unter Kaiser Aurelian verhaftet, gefoltert, und schließlich am 14. Februar 269 enthauptet.

Der Legende zufolge soll sich St. Valentin von Terni während seiner Wirkenszeit auch über das Verbot des Kaisers hinweggesetzt haben, dass Soldaten nicht heiraten dürfen. Er traute sie dennoch und verschenkte Blumen – was sich heute im Brauchtum am Valentinstag wiederfindet. Gesichert sind all diese Geschichten über Sankt Valentin natürlich nicht. So schließt zum Beispiel das Ökumenische Heiligenlexikon nicht aus, dass es tatsächlich zwei verschiedene Märtyrer namens Valentin gab, deren Lebens- und Leidenswege in der Überlieferung miteinander verschmolzen. Auch wenn sich der Ursprung des Valentinstags also nicht mehr ganz gesichert nachvollziehen lässt, wird er in mehreren Ländern gefeiert. Auch in den USA oder England werden zum Beispiel Karten an die Frau der Träume verschickt.

Frisch verliebt

„Der Valentinstag ist ja leider oft völlig überromantisiert“, sagt Erig Hegmann, Paar-Berater aus Hamburg. „Viele haben da das Gefühl, dass sie zu einem Liebesbeweis gezwungen werden. Und Zwang, Stress und Druck passen nicht zur Liebe.“ Wer schon etwas länger zusammen ist, könne mit dieser kniffligen Situation besser umgehen, sagt Hegmann: „Da guckt man sich in die Augen und redet einfach darüber.“ Für frisch Verliebte ist das oft schwieriger, vor allem dann, wenn einer von beiden den Valentinstag grundsätzlich blöd findet und das auch deutlich sagt. Diese radikale Abwehrhaltung hält Hegmann für keine gute Idee, gerade am Anfang einer Beziehung. Stattdessen plädiert er dafür, den Tag locker zu nehmen. „Das ist ein Anlass, gemeinsame Rituale zu etablieren“, sagt er. „Und Rituale sind für jede Beziehung gut.“

Kleine oder große Geschenke

Es muss nicht immer der klassische Blumenstrauß sein. Der kommt ohnehin selten gut an, genau wie die Schokolade von der Tankstelle. Ein teures Candlelight-Dinner ist ebenfalls kein Muss. Das Ritual muss zum Paar passen, nicht umgekehrt. Man kann auch zu Hause bleiben, Pizza bestellen und fernsehen oder den Abend einfach im Bett verbringen. Haben beide Partner dagegen gar keine Lust auf den Valentinstag, können sie ihn natürlich ganz ignorieren. Wichtig sei dann nur, sich auch an diese Absprache zu halten, so Hegmann. Erst „Wir schenken uns nichts“ zu sagen und dann doch „nur eine Kleinigkeit“ zu schenken, habe selten den gewünschten Effekt: Dann fühlt sich eine Person übervorteilt, das ist nie gut. Viele bedauern, dass der Valentinstag zum kommerziellen Ereignis „verkommen“ ist, das vor allem durch die Floristen an Bekanntheit und Beliebtheit gewann. Dabei sind Kommerz und traditionelle Bräuche zu einem neuartigen Feiertag vereinigt, ähnlich wie es mit dem irischen Feiertag Halloween in den USA geschah. Am Valentinstag machen sich Verliebte kleine Geschenke. In der Regel handelt es sich dabei um Rosen oder andere Blumen, Pralinen und Parfum. Aber es geht ja auch um die gemeinsame Zeit und die Aufmerksamkeit, die man seinem Partner schenken möchte, vielleicht lässt sich das durch einen Verwöhnaufenthalt in einem Wellness-Hotel oder durch einen Konzertbesuch erreichen?

Rote Herzen

Obwohl der Valentinstag kein kirchlicher Feiertag ist, bieten viele Kirchen spezielle Gottesdienste an. In diesen werden Liebende gesegnet bevor anschließend gemeinsam gefeiert wird. Die typische Dekoration am Valentinstag besteht aus roten Herzen in verschiedenen Formen. Manche davon tragen Schriftzüge, wie zum Beispiel „Ich liebe Dich“. Es müssen jedoch nicht immer Geschenke sein: Was vor allem zählt, ist die gemeinsam verbrachte Zeit. Somit ist die persönliche Aufmerksamkeit für den Partner häufig wichtiger als materielle Aufmerksamkeiten.

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